London/Berlin. Prinzessin Kate hat in einem Video über ihre Krebserkrankung informiert. Einige kritisieren, dass dies so spät komme. Unverständlich!
In einer Videobotschaft hat Prinzessin Kate die Öffentlichkeit darüber informiert, dass die Ärzte bei einer Bauch-OP Anfang des Jahres bei ihr Krebszellen gefunden haben – offenbar unerwartet. Seit der Nachricht ist Kates Tumorerkrankung das beherrschende Thema in Großbritannien. Umso verständlicher, dass die Prinzessin mit der Bekanntmachung so lange gewartet hat.
Seit Kates Krankenhausaufenthalt Mitte Januar mehrten sich die Spekulationen über eine ernsthafte Erkrankung – gerade im Internet kursierten teils absurde Theorien. Es liegt daher nahe, dass sich die Familie wegen des Drucks nun entschied, sich öffentlich zum Gesundheitszustand der Prinzessin zu äußern, um Trollen den Wind aus den Segeln zu nehmen.
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„Warum nicht eher?“, werden zeitgleich Stimmen laut. Das Königshaus habe sich durch das lange Schweigen keinen Gefallen getan, lautet die Kritik. Dabei ist die Entscheidung, erst jetzt an die Öffentlichkeit zu gehen, mit Blick auf Kates und Williams Kinder nachvollziehbar und vernünftig. Schließlich weiß nun alle Welt von der Krankheit ihrer Mutter.
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Prinzessin Kate: Ihre Kinder müssen geschützt werden
George, Charlotte und Louis gehen bereits zur Schule – auf die renommierte Lambrook School, eine Privatschule in der Nähe von Schloss Windsor. Genau wie bei uns sind dort seit Freitag Schulferien. So müssen sich die drei in Unterricht oder Pause nun keinen unangenehmen Fragen oder unbedachten Kommentaren stellen.
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Die Nachricht, dass ihre Mutter Krebs hat, dürfte für die Kinder ohnehin beunruhigend und belastend genug sein. Diese können sie nun im Kreise der Familie erst mal in Ruhe verarbeiten, bis die Schule wieder beginnt und die erst Hysterie abgeflaut ist. Nicht ohne Grund bat Kate auch noch einmal explizit um Privatsphäre für ihre Familie. Dies sollte jede und jeder verstehen und respektieren – auch zum Schutz der Kinder.