Erndtebrück. Wohnungssanierung und Straßenausbau: Die Gemeinde Erndtebrück investiert auch im kommenden Jahr in verschiedene Sanierungs- und Bauvorhaben. Eine Übersicht.

Straßenausbau, die Sanierung von Wohnungen oder auch Investitionen in Schulen und Bildung - bereits im November gab die Gemeinde Erndtebrück bei der Präsentation ihres Haushaltsplan-Entwurfes einen ersten Einblick in künftige Investitionen. Unsere Redaktion wollte es in Bezug auf die Baumaßnahmen genauer wissen und hat im Rathaus nachgefragt, welche Pläne es unter anderem in den Bereichen Hoch- und Tiefbau nach jetzigem Stand gibt und eine erste Übersicht über die anstehenden Projekte erhalten.

Ein Projekt auf dem Bereich Hochbau, das im kommenden Jahr auf der Agenda steht, sorgte bereits in diesem Jahr für Aufsehen: die Sanierung der Wohnhäuser in der Pulverwaldstraße. In der Ratssitzung am 11. September wurde dem Kauf der ehemaligen Eisenbahner-Häuser in der Pulverwaldstraße zugestimmt – im nichtöffentlichen Teil. Viele Jahre stellte die Situation rund um die historischen Häuser für die Gemeinde eine städtebauliche Herausforderung dar. Bereits im Frühjahr 2018 waren die leerstehenden Wohnungen Thema in der Politik. Wie unsere Redaktion damals berichtete, fürchtete man neue Dauer-Leerstände. Das soll sich nun ändern.

Insgesamt handelt es sich um 34 Wohnungen. Die Wohnungen selbst sind durchschnittlich rund 70 Quadratmeter groß. Bis die ersten Wohnungen jedoch auf dem Markt zur Verfügung stehen, werde es noch etwas dauern, hieß es in der Mitteilung im September. Denn: Nach und nach sollen die Wohnungen renoviert werden. „Die Häuser selbst weisen einen unterschiedlich ausgeprägten Renovierungsbedarf auf, der auch bei wenigen Häusern sehr stark ist“, hieß es.

Ebenfalls in den Bereich Hochbau fallen im kommenden Jahr laut Gemeinde diverse Unterhaltungsmaßnahmen an gemeindeeigenen Gebäuden - so beispielsweise die Erneuerung des Physikraums der Realschule. In der Dreifachturnhalle ist für das kommende Jahr zudem ein neuer Hallenboden geplant.

Wie Nathalie Treude, Pressesprecherin der Gemeinde Erndtebrück, auf Nachfrage erklärte, sind neben dem Bereich Hochbau auch im Bereich Straßen- und Radwegebau in 2025 einige Projekte geplant. Erst vor wenigen Tagen, am 19. Dezember, hatte die Gemeinde via Pressemitteilung verkündet, dass sie gemeinsam mit der Bundeswehr und dem bauausführenden Unternehmen die Grimbachstraße nach drei Jahren geplanter Bauzeit für den Verkehr freigegeben hat. „Ich bedanke mich bei HBB für den Bau und die tolle Zusammenarbeit. Danke an alle Anwohner und an Sven Menger und sein Team der Hachenberg-Kaserne für das Verständnis über die Zeit der Baustelle und Sperrung. Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, verkündete damals Erndtebrücks Bürgermeister Henning Gronau.