Bad Berleburg. Es war nicht das erste Mal, das der 48-jährige Berleburger im Straßenverkehr auffiel. Deswegen bleibt der Führerschein nun erstmal weg.

Ein 48-jähriger Berleburger wurde am Dienstagmorgen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, weil er vorsätzlich ohne Führerschein Auto gefahren ist. Es war nicht das erste Mal, dass die Polizei ihn stoppte.

Am 5. August dieses Jahres wurde der Mann bei einer Verkehrskontrolle in Sassenhausen von der Polizei angehalten. Er war mit seiner Frau auf dem Rückweg von Biedenkopf gewesen. „Meine Frau fühlte sich nicht gut, deswegen bin ich gefahren“, gestand er vor Gericht. Allerdings wurde dem Mann am 22. Mai die Fahrerlabunis wegen zu schnellem Fahren entzogen. Ein Blick ins Vorstrafen- und Verkehrszentralregister zeigte: Mehrfach ist der Berleburger bereits ohne Führerschein gefahren, mit zu hohem Tempo unterwegs gewesen oder auch mit dem Handy am Steuer erwischt worden. Der Mann sei derzeit arbeitslos und mache in einer Weiterbildung seinen Lkw-Führerschein. Den musste er nun allerdings auch pausieren, da ihm sein Führerschein entzogen wurde.

Bei der Polizeikontrolle und auch vor Gericht zeigte sich der Angeklagte geständig. „Das hätte nicht sein müssen, sie haben viele einschlägige Vorbelastungen“, sagte Oberamtsanwältin Judith Hippenstiel. Richter Torsten Hoffmann verurteilte ihn zu einer Bewährungsstrafe von sieben Monaten und einer Führerscheinsperre von einem Jahr. Dazu muss er 150 Sozialstunden leisten.

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