Feudingen. Vor 39 Jahren durch Feudinger Handwerker und mit Spenden errichtet, muss das Schmuckstück erneuert werden.

Er gehört zu den Postkartenmotiven in der Feudinger Gasse. Aber der Dorfbrunnen ist seit Jahren ein Sanierungsfall und soll noch in diesem Jahr erneuert werden. In der Ratssitzung am Donnerstag, 4. Juli, verkündete die Stadt Bad Laasphe die gute Nachricht. Es gibt eine Förderzusage des Landesministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Düsseldorf will 25.000 Euro der Gesamtkosten übernehmen. Das Geld fließt aus der Förderkulisse zur Struktur und Dorfentwicklung des ländlichen Raumes.

Rückblick in das Jahr 2018: Schon damals erläuterte die Dorfgemeinschaft bei einer „Ikek-Safari“, dass man den Brunnen im Rahmen eines Integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes sanieren wolle.
Rückblick in das Jahr 2018: Schon damals erläuterte die Dorfgemeinschaft bei einer „Ikek-Safari“, dass man den Brunnen im Rahmen eines Integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes sanieren wolle. © Lars-Peter Dickel | Lars - Peter Dickel

Damit könnte der Löwenanteil der Kosten finanziert sein. Die werden auf rund 40.000 Euro geschätzt. 5000 Euro trägt die Dorfgemeinschaft. Der Rest, also weitere 10.000 Euro, will die Stadt Bad Laasphe aufbringen.

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Schon 2018 erläuterte die Dorfgemeinschaft bei einer „Ikek-Safari“, dass man den Brunnen im Rahmen eines Integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes sanieren wolle. 2022 bezifferte Werner Treude als Kassenwart der Dorfgemeinschaft die Kosten bereits auf 35.000 Euro und erläuterte, was alles gemacht werden müsste. Ausgeführt werden müssen auf jeden Fall der Abbau der Bänke, die Verklinkerung, Reinigung, das Errichten des neuen Unterbaus, die Abdichtung und das erneute Auflegen der vorhandenen Steine.

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Der Brunnen stammt aus dem Jahr 1985. Dank großzügiger Spenden von Feudinger Firmen konnte der damalige Arbeitskreis der Feudinger Vereine und Schulen das Großprojekt Dorfbrunnen in Angriff nehmen. Damals kostete der Bau 75.000 D-Mark.
Ohne die fleißigen Hände der Feudinger Bürger wäre dies jedoch niemals möglich gewesen. Zu den Urvätern des Brunnens in der Dorfmitte gehörten Hermann Kuhli, Arnold Hackler, Werner Kuhli, Hermann Wickel, Friedhelm Bernshausen und Bernd Heinrich. Sie ließen das Bauwerk mit viel Handarbeit entstehen.

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