Bad Berleburg. Uschi Buschmann will es genau wissen: Was macht die neuen Behälter denn überhaupt nachhaltig? Die Stadtverwaltung hat dazu eine Antwort.
Wie nachhaltig sind die neuen, einheitlich grauen Mülltonnen, die die Stadt auf allen städtischen Flächen und für alle städtischen Einrichtungen aufstellen möchte, denn nun wirklich?
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Das wollte in der Bad Berleburger Stadtverordneten-Versammlung die Bewohnerin Ursula Buschmann von der Stadtverwaltung wissen. Aus ihrer Sicht sind die geplanten Kunststoff-Behälter aus Polyethylen alles andere als nachhaltig, sagte sie im Rahmen der Einwohner-Fragestunde, sondern vielleicht „nur weniger schädlich für die Umwelt“. Außerdem setzte sich Buschmann einmal mehr für eine Mülltonne in Frosch-Optik auf dem Spielplatz des Rathausparks ein.
Recycling-Kunststoff
Nachhaltig seien die neuen Tonnen, weil sie zu 100 Prozent aus recyceltem Polyethylen bestünden, erläuterte Achim Vorbau, Leiter der Bad Berleburger Stadtwerke. Und den grünen Frosch gebe es leider nicht aus recyceltem Kunststoff, ergänzte Regina Linde, im Rathaus Leiterin des Fachbereichs Bürgerdienste. Deshalb habe sich die Stadtverwaltung am Ende auch dagegen ausgesprochen.
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Die neuen einheitlichen Müllbehälter hatte die Stadt Bad Berleburg der Politik vorgeschlagen, um die Leerung zu vereinfachen, so Vorbau, idealerweise maschinell mit Hilfe eines neuen Müllfahrzeugs, das auch Personalkosten spare.
Aus 25 mach 1
Konkret geplant ist, dass „die derzeit vorhandenen etwa 25 verschiedenen Müllbehälter-Systeme auf städtischen Flächen „Zug um Zug durch einheitliche 120-Liter- oder 240-Liter-Restmülltonnen ersetzt“ werden, so die Bad Berleburger Stadtwerke. Diese Tonnen seien im Übrigen „ausreichend groß, um die im Normalfall anfallenden Müllmengen aufzunehmen“. Betroffen vom Tausch sind rund 220 Behälter im gesamten Stadtgebiet.
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Beim positiven Votum zum Behälter-Tausch in der Versammlung gab es drei Enthaltungen.