Meschede. Das Bauprojekt unter der Mariä-Himmelfahrt-Kirche für Pfarrsaal und Mietwohnungen in Meschede stockt. Was die SBG nun für die Planung erwarten.

Die Planung steht - doch seitdem geht es nicht vorwärts. Unterhalb der Mariä-Himmelfahrt-Kirche in Meschede will die SBG einen Pfarrsaal und Wohnungen bauen. In dem Zuge soll die alte OT - das Gemeindezentrum der Mariä Himmelfahrt-Kirche - abgerissen werden. Die Kirche wollte den Pfarrsaal zurück mieten. Als ein Ankermieter war die Caritas mit ihrem Hort fest eingeplant. Doch jetzt scheint sich das Projekt erneut auf unbestimmte Zeit zu verschieben.

Ungesicherte Zukunft des Hortangebotes

Die Caritas hat nun offiziell erklärt, dass sie nicht mehr interessiert ist. Ein Grund sind die gestiegenen Mietpreise, die sich nicht refinanzieren ließen. Ein weiterer: die ungesicherte Zukunft des Hortes ab 2026, wenn jedes Kind das Recht auf einen Platz im Offenen Ganztag der Schulen erhält. Eine langfristige Mietbindung komme daher nicht infrage.

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Peter Simon, Vorstand der SBG, bestätigt diese Information. „Wir arbeiten an einer Lösung“, erklärt er. Es gebe Ideen und Gespräche, aber die sind noch nicht spruchreif. Es sei möglich, dass auch dort Wohnungen entstehen oder auch Praxisräume. Beides sei möglich. „Die Planungen geben alles frei.“

Allerdings sei klar: Solange es noch keine konkreten Ankermieter gebe, könne er auch keine konkreten Angaben zum Bauzeitplan machen. Zuletzt hatte die SBG erklärt, dass der erste Spatenstich im Dezember 2025 geplant sei.

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Das sagt der Kirchenvorstand

Die Kirchengemeinde hat keine Eile. „Noch gibt es den alten Pfarrsaal und in dem neuen Gebäude wären wir nur Mieter“, erklärt Werner Wolff vom Kirchenvorstand. „Wir können den Baubeginn in aller Ruhe abwarten.“

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