Eslohe. Die Gemeinde Eslohe wird bei der Kommunalwahl einen neuen Bürgermeister bekommen - oder eine Bürgermeisterin. Ruth Reintke tritt für die SPD an.

Für die SPD in der Gemeinde Eslohe wird Ruth Reintke als Bürgermeister-Kandidatin bei der Kommunalwahl 2025 antreten. Der Vorstand des Ortsvereins hat die Kandidatur jetzt offiziell bestätigt. Die SPD Eslohe freue sich, mit Ruth Reintke eine Kandidatin zu haben, die sowohl kommunalpolitische Erfahrung als auch umfassende Verwaltungskenntnisse einbringe, betont SPD-Fraktionsvorsitzender Tobias Vielhaber.

Seit 2020 im Gemeinderat

Für die SPD ist Reintke unter anderem seit 2020 im Gemeinderat und im Haupt- und Finanzausschuss. Bereits bei der Kommunalwahl vor fünf Jahren war Ruth Reintke aus Marpe für die Esloher Sozialdemokraten als Bürgermeisterkandidatin ins Rennen gegangen. Nach Nathalie Evers-Stumpf im Jahr 2014 war sie damals bereits die zweite Frau in Folge, die die SPD für das Amt der Bürgermeisterin nominiert hatte.

Im September ist Kommunalwahl. Nun steht fest, wer dabei in der Gemeinde Eslohe für die SPD als Bürgermeister-Kandidat ins Rennen gehen wird.
Im September ist Kommunalwahl. Nun steht fest, wer dabei in der Gemeinde Eslohe für die SPD als Bürgermeister-Kandidat ins Rennen gehen wird. © FUNKE Foto Services | Alexandra Roth

Reintke, die als Verwaltungsfachangestellte beim Hochsauerlandkreis im Fachdienst Kultur/Musikschule tätig ist, war seinerzeit gegen Amtsinhaber Stephan Kersting angetreten und hatte 27 Prozent der Stimmen geholt. Mit 73 Prozent blieb Bürgermeister Kersting damals im Amt.

Planungsstand der FDP

Bei der Kommunalwahl in diesem Jahr wird Kersting jedoch nicht erneut antreten. Wie berichtet, wird für die Christdemokraten der Wenholthauser Peter Hönninger als Bürgermeister-Kandidat ins Rennen gehen. Ob die FDP einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken wird, ist nach wie vor offen. „Im Wesentlichen gibt es noch nichts Neues, der Zeitplan zur Kommunalwahl hat auch noch viel Luft“, sagt FDP-Fraktionschef Thorsten Beuchel und verweist darauf, dass derzeit alles „ein wenig“ von der Bundestagswahl überlagert werde.

Lesen Sie auch:

Ob die FDP überhaupt eine eigene Bürgermeister-Kandidatin oder einen eigenen Kandidaten aufstellen wird, sei noch nicht bekannt. „Der wesentliche Fokus besteht bei uns darauf, überhaupt genügend Kandidaten für die Wahlbezirke zu bekommen“, hatte Beuchel im Oktober erklärt.

Hier scheint die SPD bereits weiter zu sein. „Zur Besetzung der Wahlkreise fehlen nur noch Detailplanungen an wenigen Stellen“, sagt Tobias Vielhaber. Hierzu werde es Ende März eine Aufstellungsversammlung geben, die dann abschließend beraten werde.

Mehr Nachrichten? Folgen Sie der WP Meschede in den sozialen Medien: