Wenholthausen/Grevenstein. Seit dem Sommer 2024 wird die L839 zwischen Wenholthausen und Grevenstein grundlegend saniert. Nun steht das Ende der Winterpause bevor.
Ende Februar sollen die Arbeiten zur Sanierung der Landstraße 839 zwischen Wenholthausen und Grevenstein wieder aufgenommen werden. Das zumindest ist der Plan des Landesbetriebs Straßenbau, wie Behördensprecher Oscar Santos jetzt auf Nachfrage bestätigt hat. Voraussetzung sei allerdings, dass auch das Wetter mitspiele.
Vorbereitung für die Asphaltierung
„Mitte März“, so sagt Santos, „öffnen die Asphalt-Mischwerke wieder.“ Danach könne dann die Asphaltierung der Landstraße erfolgen. Bis dahin sollen ab Ende Februar zunächst die entsprechenden Vorbereitungen auf der Strecke getroffen werden. Ziel sei es, die Landstraße Mitte bis Ende Mai wieder für den Verkehr freizugeben. Dafür müsse aber alles nach Plan laufen. Neben der Asphaltierung der Strecke stehen nach der Winterpause ebenfalls noch Erdarbeiten sowie Arbeiten am Straßenbankett, an den Entwässerungsrinnen und -mulden sowie Arbeiten an den Böschungen an.
„Ziel ist es, die Landstraße Mitte bis Ende Mai wieder für den Verkehr freizugeben. Dafür muss aber auch das Wetter mitspielen.“
Insgesamt dauern die Arbeiten bereits jetzt schon länger als ursprünglich geplant. Ziel war es eigentlich, dass der Verkehr zwischen Wenholthausen und Grevenstein bereits Ende des Jahres 2024 wieder rollen kann. Zu Verzögerungen war es dabei schon vor Beginn der Maßnahme gekommen. Vorgesehen hatte der Landesbetrieb einen Baustart im Zeitraum zwischen Ende Juni und Anfang Juli 2024. Daraus war nichts geworden. Begonnen haben die Arbeiten erst Ende Juli. Seitdem ist die Strecke für den Verkehr komplett gesperrt. Die Baustelle ist besonders aufwändig, weil die Straße komplett wie neu gebaut und teilweise auch verbreitert wird. Auch die Straßenentwässerung wird erneuert. Die Gemeinde Eslohe wiederum hat in diesem Zuge auf einer Länge von 100 Metern den Gehweg erneuert.
Noch vor der Winterpause hatte der Landesbetrieb den Bereich innerhalb der Ortsdurchfahrt Wenholthausen asphaltiert und die Gehwege fertiggestellt. Seitdem können zumindest die Anlieger in diesem Abschnitt wieder ihre Grundstücke erreichen.
Rund 1,6 Millionen Euro kostet die Sanierung der Straße, die vor Jahren ein unrühmliches Prädikat erhalten hatte. Die L839 war seinerzeit von der Industrie- und Handelskammer Arnsberg zu einer der schlechtesten Landstraßen gekürt worden. Das wird nach Beendigung der Arbeiten ein Stück Geschichte sein. Bis dahin gelten weiterhin die ausgeschilderten Umleitungen: Für beide Fahrtrichtungen über Meschede-Berge und -Grevenstein über die L541, L840 und K11.
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Der Ausbau der Landstraße stand bereits über viele Jahre auf der Agenda des Landesbetriebs Straßenbau. Gescheitert war das Projekt allerdings immer wieder am erforderlichen Grunderwerb. „Es ist eine gute Nachricht für alle Stoßdämpfer“, hatte Eslohes Bauausschussvorsitzender Philipp Conze im Mai 2024 die Nachricht kommentiert, dass die Pläne endlich realisiert werden können.
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