Meschede. Auf den Schnee soll im Hochsauerland gefährlicher Eisregen folgen. Die Leitstelle der Polizei hat eine erste Bilanz gezogen.

Die weiße Winterpracht in den Höhen des Sauerlandes hat der Polizei im Hochsauerlandkreis deutlich weniger Arbeit beschert als befürchtet. Kreisweit haben sich bis Sonntagmittag (5. Dezember) lediglich sechs wetterbedingte Unfälle ereignet. Allesamt gingen sie glimpflich aus. Es habe sich lediglich um Blechschäden ohne Verletzte gehandelt. Verletzt worden ist nach Angaben der Polizei allerdings ein Schlittenfahrer in Winterberg, der mit seinem Schlitten in ein parkendes Auto gekracht war.

Warnung vor Eisregen

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes ist eine Entwarnung allerdings noch nicht angezeigt, auch wenn der Schnee an vielen Stellen temperaturbedingt bereits wieder geschmolzen ist. Ganz im Gegenteil: Nun warnt der Deutsche Wetterdienst vor Eisregen. Straßen können spiegelglatt werden. Der Eisregen soll im Laufe des Sonntags auch das Hochsauerland erreichen.

„Gefahr durch Glatteis“, schreibt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für den HSK und gibt Handlungsempfehlungen: Nicht notwendige Aufenthalte im Freien und Fahrten sollten vermieden werden. Wer mit dem Auto fahren muss, sollte sein Verhalten im Straßenverkehr anpassen und Verzögerungen und Behinderungen einplanen.

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Am Montag liegen die Temperaturen vorübergehend in einem sehr milden Bereich zwischen 6 und 12 Grad und so setzt sich das verbreitete Tauwetter fort. Dabei kann es ab und an regnen, doch auch etwas Sonne ist vor allem nördlich der Berge möglich. Es ist sehr windig. „Zum Abend gehen die Schauer in den Hochlagen wieder in Schnee über“, vermeldet Wetterexperte Julian Pape.

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