Hochsauerland. Eine Million Syrer leben in Deutschland. Es gibt auch Zahlen für den HSK. Sehr viele sind jetzt von Entscheidungen der Politik abhängig.
Seit dem Jahr 2011 sind fast eine Million Syrer nach Deutschland gekommen, damals hatte der Bürgerkrieg in dem arabischen Land begonnen. Die meisten von ihnen kamen 2014 und 2015 im Rahmen der Flüchtlingskrise in die Bundesrepublik.
Mehr als 2100 Syrer im Hochsauerlandkreis
Jetzt, nach dem Sturz des Regimes von Diktator Assad, wird aus der Politik die Frage gestellt, ob Syrer in Deutschland bleiben können, ob einige von ihnen zurückgehen möchte und ob einige zurückgehen müssen.
Auch interessant
Zu den Syrern gibt es auch Zahlen für den Hochsauerlandkreis, ausgenommen ist dabei die Stadt Arnsberg, die als einzige Kommune ein eigenes Ausländeramt betreibt. Demnach war in den anderen neun Städten und Gemeinden hier 2109 Syrer erfasst. 1903 von ihnen haben eine befristete Aufenthaltserlaubnis - das bedeutet: Fällt ihr Fluchtgrund weg, könnte diese widerrufen werden und sie müssten theoretisch ausreisen.
Lesen Sie auch
- Bundeswehr: Kampfflugzeuge in Kirchturmhöhe über Meschede: Ihre Ziele
- Müll: Was die Überwachung der Biotonnen in Meschede aufdeckte
- Einsätze: Meschede: Diese Hubschrauber-Flüge sind eine Herausforderung
92 von ihnen haben eine Niederlassungserlaubnis, die unbefristet ist. 100 befinden sich im Asylverfahren - diese wurde aufgrund der aktuellen Situation erst einmal gestoppt. 14 leben hier mit Duldung, das bedeutet, sie haben keinen Asylstatus anerkannt bekommen, dürfen aber in Deutschland bleiben, auch weil bislang keine Abschiebungen nach Syrien möglich waren.
Mehr Nachrichten? Folgen Sie der WP Meschede in den sozialen Medien:
- Folgen Sie uns auf Facebook: Westfalenpost Meschede
- Bekommen Sie neue Einblicke auf Instagram: @wp_meschede
- Nichts mehr verpassen auf X: @WPMeschede
- Die WP Meschede auf WhatsApp: WP Meschede
- Das tägliche Update per E-Mail: Der WP-Meschede-Newsletter