Eslohe. Nach einer Bombendrohung, die an einer Schule in der Gemeinde Eslohe eingegangen ist, musste die Polizei ausrücken. Was bekannt ist.

Eine Bombendrohung gegen eine weiterführende Schule im Schulzentrum Eslohe hat in dieser Woche für einen Polizeieinsatz gesorgt. Wie die Polizei im Hochsauerlandkreis auf Anfrage der Westfalenpost mitteilte, ging die schriftliche Drohung am Sonntagabend ein. Nach Informationen unserer Zeitung hat es sich dabei um die Hauptschule gehandelt. Die betroffene Schule wurde nach Angaben der Polizei unmittelbar danach aufgesucht, um die Lage zu überprüfen und die notwendigen Ermittlungsschritte einzuleiten. Eine akute Gefahr bestand offenbar jedoch nicht.

Ähnliche Drohungen in anderen Bundesländern

„Sehr schnell konnte eine erste Bewertung der Gefahrenlage vorgenommen und festgestellt werden, dass eine Gefährdung von Personen auszuschließen ist“, erklärt Polizeisprecher Michael Schemme. Aus diesem Grund sei keine weitere Information oder Warnung an die Öffentlichkeit ergangen. Die Schulleitung war informiert, der Schulbetrieb lief ohne Beeinträchtigungen weiter.

Ähnliche Drohungen waren auch gegen mehrere Schulen in anderen Bundesländern, darunter Brandenburg, ausgesprochen worden. Das Polizeipräsidium Potsdam teilte mit, dass am Sonntagabend insgesamt zwölf Schulen in Brandenburg Bombendrohungen per E-Mail erhalten hätten. Auch hier wurde die Ernsthaftigkeit der Drohungen verneint, und der Unterricht konnte weitestgehend fortgesetzt werden. Die Polizei geht von einer koordinierten Aktion aus, die deutschlandweit mehrere Schulen betroffen hat.

Lesen Sie auch: