Meschede. Eventtechnik Südwestfalen begeistert mit einem gigantischen Baum aus Metall. Noch steht er nicht, weil Teile mit Scooter auf Tour sind.

Im Dezember 2017 baute Dirk Joachimsmeier mit seinem Team der Eventtechnik Südwestfalen den XXL-Baum das erste Mal auf. Dann leuchtete Meschedes größter Weihnachtsbaum noch einmal 2019 und 2023. Wie sieht es in diesem Jahr aus?

Mit Scooter auf Tour

Konzert Scooter
Teile des Mescheder Weihnachtsbaums sind mit H. P. Baxxter von Scooter auf Tournee (hier in Hamburg). © FUNKE Foto Services | Roland Magunia

Der Baum besteht aus 29 Spezialteilen, von denen es nur wenige in Europa gibt. Vier Teile davon befinden sich derzeit nicht in Meschede, „sie waren mit Scooter auf Tour“, erzählt Geschäftsführer Dirk Joachimsmeier. Das letzte Konzert der „Thirty, Rough and Dirty“-Tour fand vor wenigen Tagen in Köln statt. Nun dauere es noch eine Weile, bis die verliehenen Teile wieder in Enste sind.

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Kids lieben den Baum

Doch selbst wenn die fehlenden Teile zurück sind, gibt es noch ein weiteres knappes Gut: die Zeit. Joachimsmeiers Terminkalender ist auch am Jahresende noch rappelvoll. Beispielsweise steht noch ein größeres Event in Österreich an. „Wir setzen aber alles daran, den Baum noch vor Weihnachten aufzubauen. Auch wegen meiner Kids, die lieben den Baum nämlich ebenfalls.“

Dirk Joachimsmeier ist Geschäftsführer des Unternehmens Eventtechnik Südwestfalen in Enste. Das Bild zeigt ihn vor dem XXL-Baum im Jahr 2017. Damals setzte er die Teile das erste Mal zu einem Baum zusammen.
Dirk Joachimsmeier ist Geschäftsführer des Unternehmens Eventtechnik Südwestfalen in Enste. Das Bild zeigt ihn vor dem XXL-Baum im Jahr 2017. Damals setzte er die Teile das erste Mal zu einem Baum zusammen.

900 Kilogramm Gewicht

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Zum Baum: Er wiegt über 900 Kilogramm und besteht komplett aus Aluminium-Traversen, die ansonsten im Bühnenbau zum Einsatz kommen. 2017 hatte Dirk Joachimsmeier den Weihnachtsbaum mit einem CAD-Programm an seinem Computer konstruiert - eher zufällig. Die Idee gefiel ihm jedoch so gut, dass er sie umsetzte. Die Baumspitze ließ er in den Niederlanden anfertigen.

Der Traum vom Weihnachtsmarkt

Rund um den XXL-Weihnachtsbaum hegt Joachimsmeier übrigens noch einen Traum. Er würde gern einen Weihnachtsmarkt in Enste veranstalten. „An einem Wochenende im Dezember und dann muss es richtig knallen“, sagt er. Auch das werde er angehen, wenn es die Zeit erlaube. „Aber momentan ist es wirklich verrückt.“

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