Eslohe. Wird es wegen der Schwerlasttransporte für die Windräder diesmal keinen Weihnachtsbaum im Kreisel auf der B55 in Eslohe geben? Was geplant ist.
Aktuell gibt der Kreisverkehr auf der Bundesstraße 55 am Ortseingang von Eslohe ein äußerst tristes Bild ab. Immer noch fehlt knapp die Hälfte des Kreisels. Sie hatte entfernt werden müssen, damit die riesigen Schwerlasttransporte für die Windräder bei Cobbenrode ausreichend Platz zur Verfügung haben. Im aktuellen Zustand wird es nicht möglich sein, wie in all den Jahren zuvor, mit einem prächtigen beleuchteten Weihnachtsbaum in der Mitte des Kreisverkehrs für Adventsstimmung zu sorgen. Fällt der Weihnachtsbaum in diesem Jahr damit der Windkraft zum Opfer?
Plan der Gemeinde
Davon geht Eslohes Bauamtsleiter Stefan Berg nicht aus. Denn: „Die Windkrafttransporte sind durch“, sagt er. Noch in dieser Woche, so hat es das zuständige Unternehmen der Gemeinde versprochen, soll der Kreisverkehr - und damit auch das Fundament für die Halterung des Weihnachtsbaums - wiederhergestellt werden.
Hält das Unternehmen sein Versprechen ein, will die Gemeinde gegen Ende der kommenden Woche den Baum aufstellen. Sollte es bei der Wiederherstellung des Kreisels entgegen aller Hoffnung zu Verzögerungen kommen, soll es trotzdem einen Baum geben. „Dann eben mit einer kleinen Verzögerung“, sagt Berg. Ziel der Gemeinde sei es auf jeden Fall, auch in diesem Jahr einen beleuchteten Baum in den Kreisel zu stellen.
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Ursprünglich war es eigentlich gar nicht geplant, dass die Transporte durch Eslohe fahren. Die ersten Teile für die riesigen Anlagen auf dem Herrscheid waren über den Lennestädter Raum angeliefert worden. Das war später jedoch nicht mehr möglich, weil die Autobahn GmbH aufgrund von schlechten Brücken und Baustellen keine Genehmigung mehr erteilt hatte. Daher hatten die danach noch ausstehenden Schwertransporte für das Maschinenhaus, den Triebstrang, die Nabe und die Stahltürme durch Eslohe geführt.
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