Meschede. Autofahrer haben rund um das neue Tempo 30 an der Beringhauser Straße Fragen. Und: Ist der Bereich gefährlich für Fußgänger?

Durch die Umstellung auf Tempo 30 auf der Beringhauser Straße in Meschede kommen viele Fragen auf.

Vorrang für Durchgangsverkehr

Ein Schild irritiert Autofahrer: An der Kreuzung der Beringhauser Straße am Asia-Imbiss weist ein Schild auf das Ende der Tempo-30-Zone hin - aber jenseits der Kreuzung beginnt gleich der neue Tempo-30-Bereich. „Die Verwirrung ist komplett“, schreibt ein Leser.

Hier endet die Tempo-30-Zone an der Beringhauser Straße in Meschede - gegenüber beginnt wieder ein Bereich, wo Tempo 30 gilt.
Hier endet die Tempo-30-Zone an der Beringhauser Straße in Meschede - gegenüber beginnt wieder ein Bereich, wo Tempo 30 gilt. © WP Meschede | Privat

Ein Widerspruch ist dies allerdings nicht, so die Stadtverwaltung in Meschede. Die Tempo-30-Zone müsse hier enden, da sich eine solche Zonen-Anordnung weder auf Straßen des sogenannten „überörtlichen Verkehrs“ noch auf weitere Vorfahrtsstraßen erstrecken dürfe - und dieser überörtliche Verkehr bewegt sich in Meschede an dieser Stelle eben in Richtung Heinrichsthal bzw. hin zur Arnsberger Straße. Eine Tempo-30-Zone dürfe unter anderem auch nur Straßen betreffen, bei denen es keine Kreuzungen oder Einmündungen mit Ampeln gibt.

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Tempo 30 Beringhauser Straße Meschede
Kein gefährlicher Bereich zum Überqueren, sagt die Stadtverwaltung über den Übergang von Beringhauser Straße in den Schederweg. © WP | Oliver Eickhoff

Keine Gefahr beim Überqueren

Unübersichtlich wird die Beringhauser Straße in ihrem weiteren Verlauf, vor allem für Fußgänger: Dort, aus Richtung Innenstadt kommend, geht nach dem Tempo-30-Bereich die Beringhauser Straße in die Einmündungen zum Schederweg und nach Remblinghausen über. Ein Schild „Achtung Fußgänger“ warnt Autofahrer in diesem Bereich.

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An eine Entschärfung des Kreuzungsbereichs für Fußgänger im Übergang Beringhauser Straße in den Schederweg ist allerdings nicht gedacht. „Dem Fachbereich Ordnung ist bisher nicht bekannt, dass das Überqueren der Straße an dieser Stelle gefährlich ist“, so die Stadtverwaltung.

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