Bödefeld. Nachdem die Insolvenz des Hunaulifts bei Bödefeld bekannt wurde, wird jetzt um den Erhalt des Lifts gekämpft. Welche Schritte gegangen werden.

Anfang Oktober wurde bekannt: Der Hunaulift in Bödefeld ist insolvent. Viel mehr weiß man eigentlich noch nicht. Jörg Schmidt, vertretungsberechtigter Geschäftsführer des Skigebiets Bödefeld-Hunau-Lift GmbH & Co. KG, hatte die Insolvenz bestätigt, ansonsten war es ruhig um die Betreiber gewesen. Aber wie geht es jetzt weiter?

„Wir haben einen Verein gegründet, den Skilift Hunau e.V.“, erklärt Jörg Schmidt. Dieser sei als Grundstein dafür gedacht, um Gespräche mit den Gläubigern und der Stadt Schmallenberg zu führen; diese müssen geführt werden, damit man die Geschäfte wieder aufnehmen kann.

Das Ziel: Zum Saisonstart tatsächlich öffnen können

Denn genau das ist der Plan, macht Jörg Schmidt deutlich: Man will noch nicht aufgeben. „Wir wollen die Sache gern bis zum Saisonstart so weit geregelt haben, dass wir öffnen können“, sagt der bisherige Geschäftsführer. „Sonst brauchen wir das alles nicht versuchen.“

Genau das war das Problem in den letzten Jahren: Zu wenig Schnee. Trotzdem will der Verein Skilift Hunau e.V. nicht aufgeben.
Genau das war das Problem in den letzten Jahren: Zu wenig Schnee. Trotzdem will der Verein Skilift Hunau e.V. nicht aufgeben. © www.blossey.eu / FUNKE Foto Service | Hans Blossey

Der Skilift in Bödefeld ist in der Wintersportarena Sauerland, einem Zusammenschluss aus Skigebieten, schon der zweite Lift in diesem Jahr, der Insolvenz anmeldet. Die Wintersportarena Sauerland vermutet, dass es am wenigen Schnee der letzten Jahre liege, vor allem am letzten kurzen Winter mit wenigen Schneetagen, sagt aber auch: Jeder Skilift sei unverzichtbar, um das Erlebnis des Wintersports im Sauerland für jeden greifbar zu machen.

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Deswegen wollen die Mitglieder des neu gegründeten Vereins auch auf jeden Fall um ihren Lift kämpfen. „Der Lift liegt uns sehr am Herzen, und wir wollen alles versuchen, ihn zu erhalten“, macht Jörg Schmidt deutlich.

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