Hochsauerland. Der Zusammenschluss der Sparkassen im Hochsauerlandkreis kommt zum Jahresbeginn 2025. Was es für Kunden und Mitarbeiter bedeutet.

Die Sparkassen Arnsberg-Sundern, Hochsauerland und Mitten im Sauerland werden zum Jahresbeginn 2025 fusionieren. Alle relevanten Gremien, darunter der Kreistag des Hochsauerlandkreises, die Räte der Trägerkommunen und die Zweckverbände, haben laut einer Pressemitteilung der Fusion zugestimmt. Das neue Kreditinstitut wird künftig den Namen „Sparkasse Mitten im Sauerland“ tragen.

Landrat spricht von einem Meilenstein

„Mit dieser Zustimmung ist ein wichtiger Meilenstein erreicht“, betont Landrat Dr. Karl Schneider als Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Hochsauerland. „Mit unserer neuen Sparkasse wird in herausfordernden Zeiten ein starkes und solides Fundament geschaffen, um als noch leistungsfähigerer Partner einen wesentlichen Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu leisten. Wir sichern die Zukunftsfähigkeit unserer Sparkassen und bieten somit deutliche Vorteile für Kunden, Mitarbeitende und die Region.“ Ein öffentlich-rechtliches Kreditinstitut dieser neuen Größe sichere mehr Investitionen für nachhaltiges Wachstum.

Mehr zum Thema

Zudem setze die neue Sparkasse mit ihrem Namen „Sparkasse Mitten im Sauerland“ ein Bekenntnis für die tiefe regionale Verankerung im Sauerland. Durch das Fortbestehen aller Standorte in der Fläche wird die Sparkasse Mitten im Sauerland weiterhin dezentral aufgestellt. Aus Sicht von Jochem Hunecke, Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Arnsberg-Sundern, ermöglicht die Fusion eine stärkere Spezialisierung und somit auch eine Erweiterung der Geschäftsfelder: „Nachdem jetzt die politischen Weichen gestellt sind, können sich die Vorstände und Mitarbeitenden nun voll auf die interne Umsetzung konzentrieren.“

Von links: Achim Henkel, Bürgermeister der Gemeinde Finnentrop und Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Mitten im Sauerland, Peter Vogt und Jürgen Schwanitz, beide Mitglied des Vorstandes der zukünftigen Sparkasse Mitten im Sauerland, Jochem Hunecke, Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Arnsberg-Sundern, Ingo Ritter, zukünftiger Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mitten im Sauerland, Landrat Dr. Karl Schneider, Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Hochsauerland.
Von links: Achim Henkel, Bürgermeister der Gemeinde Finnentrop und Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Mitten im Sauerland, Peter Vogt und Jürgen Schwanitz, beide Mitglied des Vorstandes der zukünftigen Sparkasse Mitten im Sauerland, Jochem Hunecke, Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Arnsberg-Sundern, Ingo Ritter, zukünftiger Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mitten im Sauerland, Landrat Dr. Karl Schneider, Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Hochsauerland. © Sparkasse

Weiterhin Spenden und Sponsoring

Dabei soll am Grundsatz der Kundennähe mit kurzen Entscheidungswegen festhalten werden. „Für die Sparkassenkunden wird nahezu alles in bewährter Weise weiterlaufen“, betont Achim Henkel, Bürgermeister von Finnentrop und aktueller Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Mitten im Sauerland. „So werden die bisherigen Kundenberater auch in Zukunft die vertrauten Ansprechpartner ihrer Kunden bleiben. Und natürlich wird die Sparkasse auch weiterhin die Vereine und Institutionen in den Kommunen mit Spenden und Sponsorings unterstützen.“

Lesen Sie auch

Für die Mitarbeiter soll der Zusammenschluss auch neue berufliche Perspektiven bringen. „Die Veränderungen bieten neue Karrierewege und Möglichkeiten zur Um Pendelzeiten zu reduzieren, wird die Sparkasse Möglichkeiten zum Mobilen Arbeiten an allen Standorten oder von Zuhause aus einrichten. Mit der Fusion zur Sparkasse Mitten im Sauerland gibt es im Hochsauerlandkreis und in der Gemeinde Finnentrop eine einzige Sparkasse im ganzen Geschäftsgebiet, die mit einem Bilanzvolumen von rund 4,9 Mrd. Euro und 620 Beschäftigten mehr als 140.000 Kundinnen und Kunden betreut.

Mehr Nachrichten? Folgen Sie der WP Meschede in den sozialen Medien: