Schmallenberg. Der Brunnen an der Alexanderkirche ist schon lange defekt. Der Bezirksausschuss hat sich damit beschäftigt, was aus ihm werden kann.
Eigentlich soll er ein schöner Ort zum Verweilen sein, der Brunnen an der St.-Alexander-Kirche in Schmallenberg, dessen Mittelpunkt von Künstler Lothar Klute zur kommunalen Neugliederung gestaltet wurde. Doch der Brunnen ist kaputt: Schon seit Monaten sprudelt aus ihm kein Wasser mehr. Was nun?
„Die Steuerungstechnik ist defekt“, erklärt Bürgermeister Burkhard König vor dem Bezirksausschuss Schmallenberg. „Dazu kommt, dass der Wasserauffangbehälter massiv undicht ist.“ Der Brunnen müsste also quasi von Grund auf neu aufgebaut werden. Geschätzte Kosten: 50.000 Euro. Geld, das die Stadt wohl in den nächsten Jahren nicht haben wird. Hohe Investitionssummen kommen an anderen Stellen auf die Stadt zu, für den Klute-Brunnen wäre da einfach kein Geld mehr.
Eine Idee, die dem Bezirksausschuss jetzt präsentiert wurde: Man könnte um den Brunnen eine Rundbank installieren - so könnte der schöne Aufenthaltsort erhalten bleiben, das Kunstwerk bliebe bestehen. Die losen Bruchsteine würden dabei gegen Pflaster ausgetauscht werden. Eine andere Idee sei ein Blumenbeet dort, wo aktuell die Platten unter der Brunnen-Skulptur liegen. Das könnte sich jedoch als schwierig herausstellen: Dafür müsste nämlich die Brunnentechnik entfernt werden, damit ein Beet ordentlich angelegt werden könnte.
Warum der Bezirksausschuss den Brunnen nicht aufgeben möchte
„Wir sollten unbedingt alles versuchen, um das Wasserspiel zu erhalten“, macht Hans-Georg Bette deutlich, schließlich sei er ein Element der kommunalen Neugliederung und sollte erhalten werden. Ralf Blümer pflichtet ihm bei: „Wäre es im Sinne des Künstlers, wenn wir das Kunstwerk nicht als Brunnen erhalten?“ Eine Möglichkeit wäre es dabei, einen weiteren Experten zu befragen, um eine weitere Kostenschätzung einzuholen: Ein CDU-Mitglied aus Schmallenberg sei Experte, vielleicht könnte er eine kostengünstige Reparatur anbieten.
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Wie es weitergeht und wann der Brunnen in welcher Form auch immer wiederhergestellt wird, ist derzeit noch unklar: Sowohl Verwaltung als auch Bezirksausschuss wollen jetzt verschiedene Lösungen überprüfen.
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