Wennemen. Wöchentliche Holztransporte gibt es nicht mehr. Doch der Bahnhof in Wennemen bietet weitere Möglichkeiten. Das sagt die Inhaberin.

Am Güterbahnhof in Wennemen im Stadtgebiet Meschede gibt es keine regelmäßigen Holztransporte mehr. Seitdem das Borkenkäferholz aus den Wäldern abtransportiert wurde, folgten noch Importe aus Skandinavien und dem Schwarzwald. Derzeit kommen noch einzelne Holzlieferungen. Fest vermietet ist der Bahnhof aktuell nicht, erklärt Silke Sauer, Geschäftsführerin des Tiefbau-Unternehmens Sauer & Sommer und Eigentümerin der Flächen.

Lager für Glasfaser-Arbeiten

Güterbahnhof in Wennemen
Das Unternehmen GTC hat den Güterbahnhof in Wennemen vor allem zum Abtransport von Schadholz genutzt. © WP | Ilka Trudewind

Einige Parzellen des Geländes sind momentan an Firmen vermietet, die im Stadtgebiet Glasfaserkabel verlegen. „Wenn es Firmen gibt, die Interesse an einer Bahnverladung mit guter angrenzender Lagermöglichkeit haben, stehen wir bei Fragen zum Thema gerne zur Verfügung“, so Silke Sauer.

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Neue Gleise gelegt

Das Unternehmen German-Timber-Company (GTC) aus Aschaffenburg pachtete das Gelände Anfang 2020 für Holztransporte. Im Zuge der Reaktivierung wurden damals neue Gleise gelegt, die an das Schienennetz der Ruhrtalbahn angeschlossen wurden.

Ganzzug auf 600 Metern

Im Holz-Bahnhof Wennemen wurden anfangs bis zu drei Ganzzugverladungen wöchentlich abgewickelt. Der Ganzzug verfügt über 26 Waggons auf einer Länge von 600 Metern.  

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