Bestwig. Nach längerem Stillstand geht es bei den Wohncontainern für Flüchtlinge am Rathaus Bestwig weiter. Der Einzug der Bewohner rückt näher.
Nach längerem Stillstand geht es bei den aufgestellten Wohncontainern für Asylbewerber hinter dem Bestwiger Rathaus weiter. Wie Jörg Fröhling, Pressesprecher der Gemeinde Bestwig, mitteilt, sei das noch fehlende Bauteil der Elektroinstallation inzwischen in die Stromversorgung der Container eingebaut worden. Genau darauf hatte die Gemeinde zuletzt warten müssen.
Auf ihre Funktion testen
„In einem nächsten Schritt wird nun die Ausstattung der Container auf ihre Funktion getestet“, sagt Fröhling. Dabei gehe es um die Beleuchtung, die Funktionalität der Pantry-Küche und der Sanitäreinrichtungen. Das sei ohne Stromversorgung bislang nicht möglich gewesen. „Sollte alles einwandfrei funktionieren, können die Container demnächst Schritt für Schritt bezogen werden“, so Jörg Fröhling.
„Sollte alles einwandfrei funktionieren, können die Container demnächst Schritt für Schritt bezogen werden.“
Insbesondere sollen in den zwölf Containern, die Platz für bis zu 24 Menschen bieten, zunächst Personen untergebracht werden, die bisher in der Unterkunft Andreasberg leben und die bereits eine Arbeit aufgenommen haben oder die einen Integrationskurs absolvieren. „So werden für sie Arbeits- oder Ausbildungsstätte durch die direkte ÖPNV-Anbindung deutlich leichter erreichbar“, begründet der Gemeindesprecher die Entscheidung der Verwaltung.
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Die nun mit einer Trinkwasser- sowie einer Stromversorgung ausgestattete Fläche hinter dem Rathaus soll später, so der Plan der Gemeinde, für eine Aufwertung des Wohnmobil-Stellplatzes genutzt werden. Denn die Wohncontainer sollen keine Dauerlösung sein. Ziel der Gemeinde ist es, die Menschen schrittweise in Wohnungen unterzubringen. Geplant ist die Aufstellung der Container laut Bürgermeister Ralf Péus für maximal zwei Jahre.
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