Meschede. Der tödliche Terror-Angriff in Solingen hat auch Auswirkungen auf Veranstaltungen im Hochsauerland. Diese Konzepte werden überprüft.

Nach der tödlichen Messer-Attacke auf einem Stadtfest in Solingen überprüft auch die Polizei im Hochsauerlandkreis die Sicherheitskonzepte heimischer Großveranstaltungen. „Wir bekommen momentan zahlreiche Anfragen dazu, auch viele Organisatoren und Kommunen melden sich“, erklärte Pressesprecher Michael Schemme.

Präsenz der Polizei vor Ort

Ziel der Behörde: Auf die Konzepte schauen und analysieren, ob aus ihrer Sicht nachgeschärft werden muss. Dabei gehe es um die Präsenz vor Ort und darum als Polizei ansprechbar für die Bevölkerung zu sein. Auch Ordner könnten sensibilisiert werden, stärker auf verdächtige Situationen zu achten.

Nächste Großveranstaltung im Hochsauerlandkreis: die Hüstener Kirmes, hier mit Tierschau.
Nächste Großveranstaltung im Hochsauerlandkreis: die Hüstener Kirmes, hier mit Tierschau. © WP | Thora Meißner

Für die nächste große Veranstaltung mit tausenden Menschen, die traditionelle Hüstener Kirmes, rechnet die Polizei absehbar nicht mit einer Aufstockung ihrer Einsatzkräfte. „Dort sind wir ohnehin immer mit sehr vielen Kolleginnen und Kollegen vor Ort“, sagte Schemme. Betrachtet würden vielmehr momentan zahlreiche andere Veranstaltungen, auch sportliche Anlässe - „eben alles, wo viele Menschen zusammenkommen.“

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Was allerdings Gewissheit sei: absolute Sicherheit gebe es nicht; Terroristen hätten in der Vergangenheit beispielsweise in Zügen, in Kleinstädten wie in Großstädten zugeschlagen. Die Wahrscheinlichkeit zum Opfer eines Anschlags zu werden, sei allerdings weiterhin sehr gering. Die Besucherinnen und Besucher sollten auch künftig mit Freude an Veranstaltungen teilnehmen und sich nicht verängstigen lassen.

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