Meschede. Eine Woche lang soll in Nordrhein-Westfalen besonders intensiv geblitzt werden. Doch das klappt nicht überall. Was im HSK geplant ist.

Eine Woche lang bis zum Sonntag, 11. August, soll in Nordrhein-Westfalen die Geschwindigkeit im Straßenverkehr besonders intensiv überwacht werden, ein so genannter Blitzer-Marathon. Die Polizei beteiligt sich an einer europaweiten Aktionswoche. Doch nicht überall werden die Beamten verstärkt den Verkehr überwachen. Aus dem Kreis Kleve wurde beispielsweise bekannt, dass die Behörde nicht mitmacht: zu wenig Personal, Ferienzeit und dann war da noch die Urlaubssperre während der Fußball-Europameisterschaft.

Keine besonderen Aktionen im HSK

So deutlich klingt es im Hochsauerlandkreis nicht, der Effekt dürfte aber ähnlich sein: „Wir beteiligen uns im Rahmen der allgemeinen Geschwindigkeitsüberwachung“, sagte Pressesprecherin Flavia Lucia Rogge. Auf Nachfrage bestätigte sie: Besondere Aktionen sind von der Behörde im Hochsauerlandkreis nicht geplant. Mit anderen Worten: Es wird nicht mehr oder weniger geblitzt als zu normalen Zeiten auch.

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Nicht angepasstes Tempo im Straßenverkehr zählt immer noch zu den häufigsten Unfallursachen. Das gilt auch im Hochsauerlandkreis. Bei der Behörde heißt es: „Wir verfolgen die Vision Zero, bei der die Verhinderung von Unfällen mit Scherverletzten und Getöteten das oberste Ziel ist. Daher setzen wir verstärkt auf Prävention, um diejenigen zu erreichen, die für die Sicherheit im Straßenverkehr verantwortlich sind. Niemand soll die Haustür öffnen und von der Polizei diesen Satz hören müssen: Wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass … Ihr Sohn/Ihre Tochter, Ihr Mann/Ihre Frau, Ihr Vater/Ihre Mutter … heute bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist.“ 

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