Meschede. Schützenfahnen haben große Bedeutung. Damit alle ihre Fahnen zeigen können, haben sich die Schützen im Mescheder Norden etwas überlegt.

Die Schützengemeinschaft Meschede-Nord hat sich in diesem Jahr etwas Neues einfallen lassen. Viele Vereinsmitglieder können die Fahne der Schützengemeinschaft nicht selbst aufhängen. Etwa 250 bis 300 Fahnen gibt es schätzungsweise im Einzugsgebiet der Schützengemeinschaft, so Sebastian Krick, Königsbegleiter der SG Meschede-Nord.

Die Schützengemeinschaft hat daher nun angeboten, kostenlos die Vereinsfahnen aufzuhängen. Der Aufruf wurde in den sozialen Medien geteilt. Viele haben sich jedoch nicht gemeldet, sagt Krick auf Anfrage. „Dies kann unterschiedliche Gründe haben. Zum einen ist diese Aktion eher für die älteren Mitmenschen gedacht. Die sind natürlich eher selten auf Facebook, Instagram und Co. aktiv, weshalb es unter Umständen nicht viele mitbekommen haben werden“, so Krick.

Nachbarschaftshilfe sticht Vereinsangebot

Doch viel erfreulicher ist ein anderer Grund, weshalb sich nur wenige für das Angebot gemeldet haben: „Die Nachbarschaftshilfe scheint bis heute zu funktionieren“, freut sich Krick. „Wir setzen aber darauf, dass sich dies über die Zeit weiter rumsprechen wird und es somit von Jahr zu Jahr immer mehr Teilnehmer werden.“

Ins Leben gerufen wurde die Aktion, damit auch die älteren oder auch erkrankten Vereinsmitglieder Fahne zeigen können. Krick: „Viele verbinden mit der Schützenfahne schöne Erinnerungen an die vergangenen Feste und Lebensjahre und diese möchte man natürlich aufleben lassen. Das ist ja auch für uns Helfer ein schönes Gefühl in dem Moment, etwas Gutes zu tun.“

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Zwei bis drei Leute werden daher am Mittwoch um 18 Uhr die drei Meter langen Fahnen bei den Personen aufhängen, die sich gemeldet haben. „Selbstverständlich werden die Fahnen auf Wunsch nach dem Fest auch wieder abgehangen. Über den Termin einigen wir uns dann mit den Teilnehmern“, so Krick.

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