Meschede. Neuer Kreisverkehr an Post in Meschede, neue Brücke über die Ruhr, Parkleitsystem, Kosten für Umzug von Schule nach Bestwig - so ist der Stand.

Ein Besucherleitsystem zum Parken in Meschede, ein neuer Kreisverkehr im Bereich der ehemaligen Post an der Lagerstraße, eine neue Brücke über die Ruhr – auch diese Projekte tauchen im neuen Haushalt der Stadt Meschede auf.

Zuschuss schon in Aussicht gestellt

Für das neue Parkleitsystem in Meschedes Innenstadt sind 50.000 Euro im nächsten Jahr angesetzt.

Rund 958.000 Euro soll ein geplanter Kreisverkehr im Kreuzungsbereich an der Warsteiner Straße/Lagerstraße/Hardtstraße kosten – wie berichtet, soll er dort die unübersichtliche Situation beim Abbiegen endgültig regeln. In diesem Zuge soll dann eigentlich auch eine bessere Radwegeverbindung bis zur Gaststätte „Zum Schwarzen Peter“ entstehen und die derzeit schräg angelegten Parkplätze an der Warsteiner Straße anders angeordnet werden.

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Die Stadt hat dafür schon eine komplette Planung in der Schublade. Und der Regionalrat hat in seinem Förderprogramm für die Umsetzung sogar schon über 600.000 Euro als Zuschuss in Aussicht gestellt. Konkret aber wird der Bau erst einmal nicht: Denn nach Informationen dieser Zeitung scheitert das komplette Vorhaben derzeit am nötigen Grunderwerb.

Neue Brücke erleichtert Radfahrern den Weg

Noch völlig im Ideenstadium ist der Neubau einer Brücke im Bereich des Schwimmbades. Dafür werden aber schon einmal 160.000 Euro in den Haushalt aufgenommen, für die Jahre 2025 bis 2027 sollen 3,8 Millionen Euro folgen. Über die Brücke sollen dann Radfahrer aus der Innenstadt über die Le-Puy-Straße letztlich auf die andere Ruhrseite gelangen können – derzeit müssen sie kompliziert über die Coventry-Brücke den Weg finden. Für die Anbindung von Olpe an den Sauerlandradring sind 1,7 Millionen Euro geplant.

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Höhere Schülerbeförderungskosten durch Umzug

Einer der Investitionsschwerpunkte sind die Schulen mit insgesamt 18,6 Millionen Euro in den Jahren 2023 und 2024. Dazu gehört auch, wie berichtet, die komplette Sanierung der St.-Walburga-Hauptschule am Schederweg. Schüler und Lehrer ziehen von 2023 bis 2025 für den Unterricht dann ins Schulzentrum nach Bestwig um: Die Stadt Meschede zahlt dafür 300.000 Euro an Miete pro Jahr, hinzu kommen dann 123.000 Euro an zusätzlichen Schülerbeförderungskosten.