Meggen. Fantastische Aussicht, moderne Bauweise – in Meggen sollen neue Terrassenhäuser mit insgesamt acht barrierefreien Wohnungen entstehen. Die Pläne.

Modernes Wohnen zwischen Lenne und Wald, im grünen Herzen von Lennestadt. In Meggen sollen vier moderne Häuser mit jeweils zwei Wohnungen entstehen. Zumindest ist es das Bauvorhaben des Unternehmens „die.bau.mv GmbH“, vertreten durch den Geschäftsführer Martin Heimes, einem gebürtigen Meggener. Alle Details zum neuen Wohnpark, der in der Straße Auf der Kahle 1-3 entstehen soll, stellten Heimes und Architekt Andreas Eickelmann in der zuständigen Ausschusssitzung vor. Nach der Zustimmung aller politischen Vertreter zur Einleitung des Verfahrens zur Aufstellung des Bebauungsplans „LennePark“ kommt das geplante Projekt seiner Realisierung nun ein kleines Stück näher. „Wir hoffen, dass wir 2026 mit dem Bau beginnen können“, so Architekt Eickelmann.

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Unter dem Slogan „Wohnen, wo andere Urlaub machen“ soll eine parkähnliche Anlage auf einer Gesamtgrundstücksfläche von 26.000 Quadratmetern entstehen. 5000 Quadratmeter sollen davon bebaut werden, mit je acht Wohneinheiten – zwischen 80 und 100 Quadratmeter – in vier terrassenförmig angelegten Häusern mit begrüntem Flachdach. Die acht Wohnungen, die barrierefrei für Menschen mit Rollator oder Rollstuhl über Rampen zu erreichen sein sollen, werden als Mietobjekte angeboten.

Parkähnliche Wohnanlage

Bauträger des Projektes ist die Firma „die.bau.mv GmbH“ mit Niederlassungen unter anderem in Hamburg und Düsseldorf. Und warum das Unternehmen ausgerechnet ein solches Bauvorhaben realisieren möchte, liegt auf der Hand. Geschäftsführer Martin Heimes ist Auf der Kahle aufgewachsen: „Ich bin auf der Fläche groß geworden und mein Elternhaus ist dort.“ Ein Grund, warum ihm die Planungen am Herzen liegen. „Es soll eine Perspektive für die sein, denen das eigene Haus zu groß geworden ist, es nicht mehr bewohnen können, aber eben nicht wegziehen möchten. Die Nachfrage ist groß“, erklärte Heimes den politischen Vertretern.

LennePark Meggen
Ein Teich innerhalb des geplanten Bauprojekts LennePark lädt zur Begegnung und Entspannung einund dient der nachhaltigen Wasserversorgung. © Andreas Eickelmann Architekturbüro GmbH | Andreas Eickelmann Architekturbüro GmbH

Die Häuser sollen in den Hang gebaut werden, auch in Anlehnung an die Geschichte und Identität des Ortes. So heißt es in der Broschüre zur Vorstellung des Bauprojektes: „Lennestadt war einst eng mit dem lokalen Erzbergbau verbunden und auf einer subtilen Ebene sollen die Terrassenbauweise wie auch die Verwendung von Bruchstein und Holz an dieses Bergbauerbe erinnern.“ Die Wohnanlage soll parkähnlich angelegt werden, mit einem idyllischen Teich und befestigten Wegen, umgehen von Eichen, Fichten und Buchen.

Autofreie Zone

Mit dem Bau einer Tiefgarage in einem separaten, fünften Gebäude soll das Areal des Quartiers zu einer „autofreien“ Zone werden. So sehen die ersten Entwürfe vor, dass der Spielraum für eine naturnahe Gestaltung des Grundstücks maximiert werden soll, um so eine mögliche Lärmbelästigung zu minimieren. Im Gemeinschaftsgebäude sollen neben Park- und Lademöglichkeiten für Fahrzeuge auch Technikräume und ein Café mit multifunktionalem Veranstaltungsraum und großer Dachterrasse entstehen.

„Wir sprechen mit dem Bauvorhaben LennePark die homogene Altersklasse der ‚Best-Ager‘ an.“

Martin Heimes
Geschäftsführer die.bau.mv GmbH

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„Wir sprechen mit dem Bauvorhaben LennePark die homogene Altersklasse der ‚Best-Ager‘ an“, erklärte Martin Heimes im Ausschuss und dass man sich bewusst dafür entschieden habe, die Wohnungen zu vermieten: „Wir verkaufen nicht, damit der vorgesehene Charakter erhalten bleibt.“ Als Geschäftsführer entwickelt er mit seinem Team anspruchsvolle, bedarfsgerechte Immobilienprojekte. Ein wesentliches Element der Bauvorhaben sind klimafreundliche Lösungen für die Strom- und Wärmeversorgung sowie nachhaltige Konzepte für Mobilität. Und genau das soll in Meggen zum Tragen kommen: Mit eigener Energie soll eine zentrale Wärmepumpeneinheit mit Speichermöglichkeit installiert werden.