Neukamp. Bei Neukamp zwischen Grevenbrück und Bamenohl kam es zu einem Frontalzusammenstoß, bei dem drei Personen verletzt wurden, eine davon schwer.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Lennestadt wurden am Donnerstag gegen 5.45 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 236 zwischen Trockenbrück und Bamenohl in Höhe der Ortschaft Neukamp alarmiert. An dem Unfall waren zwei Fahrzeuge mit insgesamt vier Inassen beteiligt, die frontal zusammengestoßen waren.
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Vor Ort, so teilt die Feuerwehr in einer Pressemitteilung mit, seien die Retter auf drei Insassen eines Kleinbusses getroffen, die sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreit hatten. Zwei von ihnen hatten Verletzungen erlitten und wurden nach einer Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr trennte die Starterbatterie des Fahrzeugs ab, um mögliche Funken durch Kurzschlüsse zu verhindern, und sicherte die Einsatzstelle umfassend gegen Brandgefahr. Außerdem wurden auslaufende Betriebsmittel aufgenommen, um eine weitere Verschmutzung der Fahrbahn zu verhindern.
Im zweiten Fahrzeug wurde eine Person schwer verletzt. Für diese wurde eine zeitoptimierte Rettung eingeleitet, bei der auf den kritischen Zustand des Patienten individuell abgestimmte Maßnahmen ergriffen wurden. Um die verletzte Person schonend und schnellstmöglich aus dem Fahrzeug zu befreien, entfernte die Feuerwehr die beiden Türen auf der Beifahrerseite sowie die B-Säule des Fahrzeugs in enger Abstimmung mit dem Rettungsdienst. Nach der Stabilisierung vor Ort wurde die schwer verletzte Person vom Rettungshubschrauber „Christoph Westfalen“ in eine Unfallklinik nach Bochum geflogen. Der nachtflugtaugliche Hubschrauber landete auf einer asphaltierten Industriefläche, rund 500 Meter von der Einsatzstelle entfernt. Die Feuerwehr leuchtete den Landeplatz entsprechend aus und stellte dort ebenfalls den Brandschutz sicher.
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Die Feuerwehr Lennestadt war mit den Einheiten Grevenbrück und Elspe, dem Rüstwagen aus Meggen sowie dem Einsatzleitwagen aus Saalhausen mit rund 35 Einsatzkräften vor Ort. Weiterhin war der Rettungsdienst des Kreises Olpe mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt im Einsatz. Zur weiteren Unfallaufnahme wurde ein Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei hinzugezogen. Die Bundesstraße 236 war während der Rettungs- und Bergungsarbeiten mehrere Stunden lang gesperrt, sodass es zu Verkehrsbehinderungen kam.