Attendorn/Olpe. Der Ruhrverband ist während Bauarbeiten an der Listermauer auf zwei Schwimmkörper gestoßen, an denen ein Fahrrad hing. Was es damit auf sich hat.

Nanu, was hängt denn da am Haken? Das haben sich zahlreiche Spaziergänger sicherlich gefragt, als der Ruhrverband kürzlich ein rostiges Fahrrad aus dem Biggesee fischte. Mitarbeitern des Ruhrverbands waren bei Sanierungsarbeiten an der Listerstaumauer zwei Schwimmkörper aufgefallen, die im Biggesee trieben. „Um mögliche Schäden und Gefahren für die Talsperrennutzer und die Betriebsorgane des Ruhrverbandes abzuwenden, werden solche Schwimmkörper routinemäßig und umgehend aus dem Wasser entfernt“, berichtet Thorsten Schlautmann, Social-Media-Manager beim Ruhrverband.

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Mit einigem Aufwand schafften es die Mitarbeiter, das mit zwei Tonnen verbundene Fahrrad aus dem Biggesee zu holen. Wahrscheinlich hat sich der rostige Drahtesel durch die Witterungseinflüsse oder eine Materialermüdung aus der Verankerung am Grund des Sees gelöst und das Fahrrad bis in die Nähe der Listermauer geschwemmt. Woher das Fahrrad stammt, kann bislang nur vermutet werden: „Aufgrund der Nähe zum Tauchplatz Weuste gehen die Kollegen davon aus, dass das Fahrrad ursprünglich als Trainingsgerät oder Fotomotiv für Unterwasseraufnahmen unerlaubt installiert wurde“, erklärt Schlautmann.

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Da jegliche Entsorgung von Unrat oder Müll im Biggesee verboten ist, rät der Ruhrverband dringend von Nachahmungsversuchen dieser oder ähnlicher Art ab.