Finnentrop. Im August nimmt der Caritas-AufWind Kindergarten neben dem Erlebnisbad „Finto“ seinen Betrieb auf. Der Träger reagiert auf Vandalismus-Schäden.
In gut zwei Wochen ist es so weit: Der neue Caritas-AufWind Kindergarten „Blumenwiese“ an der Kopernikusstraße in Finnentrop, direkt hinter dem Erlebnisbad „Finto“, nimmt seinen Betrieb auf. Am Montag, 5. August, begrüßen Leiterin Henrike Haschen und ihr Team erstmals die Kinder im Alter von einem Jahr bis zu sechs Jahren. Die Kids kommen in drei Gruppen unter, aufgeteilt in zwei U3-Gruppen und eine gemischte Gruppe. Insgesamt gibt es 40 Plätze, von denen bislang 36 vergeben sind. Es gibt also noch vier offene Platzangebote.
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Gerne dürfen sich Eltern, die noch einen Kita-Platz suchen, ab dem 1. August direkt im Kindergarten melden. Kontaktaufnahme per E-Mail (HHaschen@Caritas-Olpe.de) oder persönlich im Kindergarten. Geöffnet hat die „Blumenwiese“ von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr.
Der Caritasverband für den Kreis Olpe betreibt bereits vier heilpädagogische Kindergärten und er hat in der jüngeren Vergangenheit vier Kitas aus der Trägerschaft von Elternvereinen übernommen – in Finnentrop entsteht somit Kindergarten Nummer neun. „Der neue Kindergarten verbessert natürlich unser Angebot in der Gemeinde Finnentrop, zumal die Kinder heute immer früher in die Kita kommen“, freut sich Beigeordneter Ludwig Rasche über die baldige Eröffnung unweit des Rathauses.
Bis es so weit ist, sind allerdings noch die beauftragten Handwerker am Werk. Die gute Nachricht: Trotz zweier Wasser- sowie zweier Vandalismusschäden wird die neue Kita pünktlich fertig. „Im Inneren sind wir mehr oder wenig fertig, am kommenden Montag werden die Möbel angeliefert“, erklärt Daniel Gerk aus der Geschäftsleitung der Caritas. Das zweigeschossige Gebäude verfügt über drei Gruppenräume samt Nebenräumen, die allesamt grünen Boden besitzen, es verfügt über einen Mehrzweckraum für Bewegungsangebote, über Wasch- und Schlafräume sowie über ein „Kinderrestaurant“. Darüber hinaus existiert ein großer Konferenz- bzw. Sozialraum.
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Zwecks Barrierefreiheit gibt es in dem Kindergarten einen Aufzug. Im Übrigen gelangen die Kinder direkt aus ihren Gruppenräumen in den Garten, der in den kommenden anderthalb bis zwei Monaten schick gemacht wird. Hier entsteht unter anderem eine Matsch-Ecke und verschiedene Spielgeräte werden aufgestellt. Als Reaktion auf den Vandalismus – zum einen wurden nach einem Einbruch Trockenbauwände zerstört, zum anderen wurden Pflastersteine in eine Tür geschmissen – wird die neue Kita videoüberwacht und mit einem extra hohen Zaun versehen, betont Gerk. Versorgt wird die neue Kita durch eine Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlagen, zudem ist das Dach begrünt. Für die Eltern wird noch eine kleine Haltebucht an der Kopernikusstraße, direkt gegenüber der neuen Feuerwehrwache, gebaut. Die Erzieherinnen parken oberhalb der Kita, also von Richtung Serkenroder Straße kommend.
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Betreut werden die Kleinen in einem teiloffenen Konzept, das für Kinder mit und ohne Behinderung ausgelegt ist. „Konzeptionell legt die Einrichtung im Besonderen ihren den Fokus auf eine gesunde Ernährung und Bewegung“, erklärt Anne-Christine Nies, Fachdienstleitung der Kitas beim Caritasverband, und ergänzt: „Ein weiterer Schwerpunkt wird auf der interdisziplinären Arbeit mit den Diensten der Kinder-, Jugend- und Gefährdetenhilfe von Caritas-AufWind Finnentrop sowie anderen freien Trägern liegen. Die frühkindliche Bildung ist zentraler Bestandteil des Angebots, wobei die Kinder aktiv als Gestalter ihrer eigenen Entwicklung gefördert werden sollen.“ Dabei werde die Einrichtung von einem Team aus Erzieherinnen und Erzieher, Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerinnen sowie von Fachleuten aus dem Bereich Gesundheits- und Kinderkrankenpflege unterstützt, so Nies.
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