Lennestadt. Ein durch ein Mobiltelefon ausgelöster Notruf sorgte für einen Großeinsatz vieler Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Was war geschehen?
Großeinsatz der Feuerwehr Lennestadt: Diese war von der Leitstelle des Kreises Olpe zu einem Notfall alarmiert worden, der durch ein Mobiltelefon ausgelöst wurde. Schnell rückten die Löschgruppen Oedingen, Oberelspe, Elspe, der Rüstwagen aus Meggen, der Einsatzleitwagen Saalhausen und der Rettungsdienst des Kreises Olpe zur ermittelten Örtlichkeit aus, da mit dem Besitzer des Mobiltelefons keine Sprechverbindung aufgebaut werden konnte.
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Automatische Notruffunktionen in Mobilfunkgeräten oder auch der „eCall“ in PKWs sollen im Falle eines Unfalls, bei dem man aufgrund der Schwere der Verletzungen nicht mehr selbst telefonieren kann oder die Unfallörtlichkeit nicht genau bekannt ist, dafür sorgen, dass Hilfe geholt wird. Diese Systeme haben in den vergangenen Jahren immer mehr Einzug gehalten. In einem solchen Fall werden die Standortdaten an die zuständige Rettungsleitstelle oder auch Notrufzentrale des Autoherstellers geschickt und die Rettungskette kann in Gang gesetzt werden. So manch ein Menschenleben konnte so schon gerettet werden, auch im Kreis Olpe.
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Also suchten die Einsatzkräfte zunächst den Bereich und auch die umliegenden Straßen ab, konnten aber keinen Unfall oder sonstigen Notfall feststellen. Nach Rücksprache mit der Leitstelle wurde noch mal die Koordinate des Mobiltelefons angefahren, die der Leitstelle über die Notruffunktion gemeldet wurde. Nach einigen Minuten konnte die Ursache für den Notruf gefunden werden: Ein verloren gegangenes iPhone, welches im Straßengraben lag. In diesem Fall war es für die Einsatzkräfte eine „vergebliche Anfahrt“, aber besser einmal zu viel als einmal zu wenig.