Grevenbrück. Der neue Mehrgenerationenpark in Grevenbrück soll einladen zum Picknicken und Verweilen. Das ist geplant für junge Familien und Senioren.

Grevenbrück steht in den Startlöchern und die Planungen laufen auf Hochtouren. Was seit 2015 in den Köpfen geistert, soll schon bald Wirklichkeit werden. Grevenbrück wird einen modernen Mehrgenerationenpark bekommen, der die 3800 Einwohner zusammenbringen soll. Ein Großprojekt in Höhe von über einer halben Millionen Euro. Ein Treffpunkt für Jung und Alt, der sowohl Kinder als auch Senioren zum Verweilen einladen soll. „Die Weichen sind gestellt, wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, sind im Zeitplan und wollen spätestens im Spätsommer oder Herbst loslegen, um den Park zum Sommer 2025 größtenteils fertiggestellt zu haben“, erklären Thorsten Dunckel und Stefan Schauerte als Initiatoren von Grevenbrück Aktiv beim Gespräch vor Ort.

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Im Hintergrund entsteht bald der neue Mehrgenerationenpark in Grevenbrück, der Jung und Alt zusammenbringen soll. Die Initiatoren Stefan Schauerte (links) und Thorsten Dunckel (rechts) verraten, was alles geplant ist.  
Im Hintergrund entsteht bald der neue Mehrgenerationenpark in Grevenbrück, der Jung und Alt zusammenbringen soll. Die Initiatoren Stefan Schauerte (links) und Thorsten Dunckel (rechts) verraten, was alles geplant ist.   © WP | Nadine Niederschlag

Mehrgenerationenpark bietet Zugang zum Wasser

Es ist ein Ort, der für einen solchen Park nicht besser sein kann. Mitten in Grevenbrück gelegen, im Veischedetal, mit Zugang zum Wasser, auf einer großen, ebenen Fläche, umgeben von zwei Kindergärten, dem Einkaufszentrum des Ortes – am Ehrendenkmal, da wo der Schützenverein vor einigen Jahren seine Vogelstange errichtet hat. Hier soll er entstehen, wie es sein Name schon sagt, der Mehrgenerationenpark, der „Menschen zusammenbringen soll“, so Thorsten Dunckel.

So soll der neue Mehrgenerationenpark in Grevenbrück bald aussehen. Ein großes Spielparadies für Kinder mit Verweil- und Sportmöglichkeiten auch für Erwachsene und Senioren. 
So soll der neue Mehrgenerationenpark in Grevenbrück bald aussehen. Ein großes Spielparadies für Kinder mit Verweil- und Sportmöglichkeiten auch für Erwachsene und Senioren.  © Robin Belke | Robin Belke

Auf dem Gelände am Ehrendenkmal wollen die fleißigen Helfer und Unterstützer gerne noch in diesem Jahr gemeinsam anpacken und für den Ort diese Parkanlage schaffen. „Die Realisierung steht und fällt mit Unterstützern. Wir haben über 50 Personen, die sich engagieren und in Projektgruppen einbringen und gemeinsam planen“, so Stefan Schauerte, 1. Vorsitzender von Grevenbrück Aktiv. Doch was erwartet die zukünftigen Besucher des Parks in Grevenbrück?

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Thorsten Dunckel (links) und Stefan Schauerte von Grevenbrück aktiv mit den Planerinnen Hannah Sonntag, Franziska Ochsenfeld, Paula Arens,Lea-Sophie Rommel und Helena Laarmann (von links).
Grevenbrück: Pläne für Mehrgenerationenpark kommen super an
Von Volker Eberts

Niedrigseilgarten und Outdoorsportgeräte

Entlang der Veischede, die als Basis dienen soll, führt die längste Strecke des befestigten Weges, der sich wie eine Wegspinne über die gesamte Fläche erstreckt. Barrierefrei haben Besucher so die Möglichkeit eine gemütliche, 400-Meter lange Runde entlang gemütlicher Sitzgelegenheiten zu drehen. Das Ufer entlang der Veischede soll auf Teilen mit Sandsteinen abgefangen werden, die als Sitzmöglichkeiten am Wasser dienen. Außerdem ist für die Kinder eine Wasserspielmöglichkeit geplant. Im sportlichen Bereich der Anlage entsteht ein Multi-Sportfeld mit Toren, Basketballkörben und einem Volleyballnetz. Zusätzlich sollen Outdoorsportgeräte, eine Klimmzugstange und ein Calisthenic-Bereich dazu animieren, sich in der Natur sportlich zu betätigen. Ein Niedrigseilgarten, ein Kletterturm und ein Spielplatz für Kleinkinder runden das Gesamtpaket ab.

Einen Mehrgenerationenpark mit diesem breiten Angebot gibt es in Lennestadt nicht. Er wird für die Menschen in Grevenbrück und in ganz Lennestadt eine Bereicherung sein. Es ist auf jeden Fall ein Vorzeigeprojekt.
Tobias Puspas, Bürgermeister Stadt Lennestadt

Naturbelassen soll der Mehrgenerationenpark bleiben. So wurden bereits schattenspendende Bäume gepflanzt. Die Grünflächen laden ein zum Picknicken und Verweilen. Ein Projekt in dieser Größenordnung muss natürlich auch finanziert werden. So wurde im Hintergrund im Herbst 2023 der Förderantrag mit der Projektskizze und den Plänen für den Mehrgenerationenpark an die LEADER-Region SauerSiegerLand gestellt und positiv beschieden.

Stadt Lennestadt unterstützt das Projekt mit 200.000 Euro

„Einen weiteren Antrag haben wir an die Bezirksregierung Arnsberg für die Struktur- und Dorfentwicklung gestellt und müssen abwarten, aus welchem Topf wir die Förderung erhalten werden“, erklärt Stefan Schauerte. Beide Anträge auf Förderung liegen bei der Bezirksregierung und die Grevenbrücker hoffen nun, den für dieses Projekt maximalen Förderbetrag in Höhe von 250.000 Euro zu erhalten. Auch die Stadt Lennestadt unterstützt das Projekt Mehrgenerationenpark in Grevenbrück. Das bestätigt auch Bürgermeister Tobias Puspas, der von dem Vorhaben begeistert ist: „Einen Mehrgenerationenpark mit diesem breiten Angebot gibt es in Lennestadt nicht. Er wird für die Menschen in Grevenbrück und in ganz Lennestadt eine Bereicherung sein. Es ist auf jeden Fall ein Vorzeigeprojekt. Die Stadt Lennestadt hat in den Haushaltsjahren 2024 und 2025 jeweils 100.000 Euro eingeplant.“

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Für die Verwirklichung des Projektes werden weitere Helfer, Sponsoren und Unterstützer gesucht, denn vor allem Eigenleistung wird zur Errichtung des Parks gefragt sein. Wer hier unterstützen möchte, ob als Arbeitskraft oder in Form einer Patenschaft für Bäume oder einfach nur spenden möchte, wendet sich per Mail an: mgp@grevenbrueck.de. Außerdem lädt Grevenbrück Aktiv am Montag, 18. März, um 19 Uhr, in die OT Grevenbrück, zur Jahreshauptversammlung ein. Dort wird der Mehrgenerationenpark unter anderem Thema sein.