Wetter. In einem Fernsehbeitrag der WDR-Sendung Westpol geht es um den Zustand von Überwegen. Auch das Bauwerk an der Ruhr in der Harkortstadt ist im Fokus.

Mit der Freigabe des provisorischen Kreisels im Zentrum von Alt-Wetter rücken nun zwei weitere Baustellen verstärkt in den Fokus. Vor allem jene am Ortsausgang: Nur Optimisten glauben, dass die Arbeiten am Ende der Kaiserstraße noch in diesem Jahr beginnen. Bekanntlich stimmen sich die Stadtverwaltung und der Landesbetrieb Straßen-NRW ab, um sowohl den Hang als auch den Oberflächenbelag zwischen Ruhrtal-Center und Shell-Tankstelle herzurichten. Zudem soll ein neuer Kreisverkehr am Abzweig zum Lidl-Supermarkt und Bahnhof entstehen.

Landesbetrieb doppelt gefordert

Die Hangsicherung finanziert der Landesbetrieb, Straßen-NRW plant zudem die Sanierung der maroden Overwegbrücke. Das Projekt zwischen Demag-Parkhaus und Grundschötteler Berg startet aber erst nach dem Ende der Kaiserstraßen-Arbeiten am Ortsausgang. Zeitpunkt: offen. Allerdings hat ein Fernsehbeitrag nochmals verdeutlicht, in welch schlechtem Zustand sich das alte Bauwerk über der Ruhr befindet.

Keine akute Einsturzgefahr

In der Sendung Westpol berichten Journalisten des Westdeutschen Rundfunks (WDR), dass der Überweg auf der B234 in Wetter bei Überprüfungen die gleiche Zustandsnote - nämlich eine 3,0 - bekommen habe wie die kürzlich eingestürzte Carolabrücke in Dresden. Ähnliche Bauwerke in Nordrhein-Westfalen sind laut Fernsehbeitrag aber in einem noch schlechteren Zustand, das Schlimmste sei hier in der Harkortstadt also nicht zu befürchten. Gleichwohl zeigen die Überprüfungen und Sperrungen alle sechs Wochen, dass Vorsicht geboten sei.

>>> hier gibt es weitere Artikel aus Wetter und Herdecke

Grundsätzlich aber, so der Tenor der Westpol-Sendung, gebe es in NRW einen Sanierungsstau an Brücken. Das Overweg-Bauwerk in Wetter mit den Verkehrseinschränkungen etwa für Lkw sei nur ein Beispiel von vielen. (gerb)