Hohenlimburg. Seit Jahren wird über einen Radweg entlang der Donnerkuhle zwischen Hohenlimburg und Hagen gesprochen. Doch die Planung wird noch dauern

Ein Radweg entlang der Bundesstraße 7 zwischen Donnerkuhle und Hohenlimburg wird frühestens in drei Jahren gebaut. Das teilte die Stadt Hagen auf Anfrage der Fraktion Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) der Bezirksvertretung mit. Demnach befinde sich der Landesbetrieb Straßen.NRW, der den Radweg umsetzen will, derzeit in der Vorplanung, wie man der Stadt hierzu mitteilte. Vor zwei Jahren hatte der Landesbetrieb von seinen Plänen berichtet, dort einen kombinierten Rad- und Fußweg anlegen zu wollen. Dieser soll sich entlang der Bundesstraße von der Hünenpforte bis zum Hagener Ortseingang zieht, entsprechend des Zuständigkeitsbereichs von Straßen.NRW. Die Baumaßnahme soll aus dem Bundeshaushalt finanziert werden. 

Baustart frühestens 2028

Nun liegt ein erster grober Zeitplan vor. So soll ein erster Bauabschnitt, der von der Ecke Heidnocken in Herbeck bis zur Ortsdurchfahrt Hohenlimburg führt, bei günstigem Planungsverlauf ab 2028/29 realisiert werden können. Danach würde ein zweiter Bauabschnitt des Radweges starten, der von der Ecke Heidnocken bis zur Ortsdurchfahrt in Hagen-Eppenhausen führt. Hier könnten die Arbeiten ab 2030/2031 starten.

Parkverbot auf Seitenstreifen

Schon seit einiger Zeit ist ein Radweg in diesem Bereich im Gespräch. Erste Stimmen hierzu gab es bereits vor ein paar Jahren in der Debatte rund um einen möglichen Radweg im Hohenlimburger Ortskern an der Stennertstraße, der dort letztlich nicht kam. Seit November 2024 gilt ein absolutes Halteverbot auf dem Seitenstreifen der Bundesstraße entlang der Donnerkuhle in Fahrtrichtung Hagen. In erster Linie sollten damit die zahlreichen Zugmaschinen und Auflieger verdrängt werden, die dort am Straßenrand teils über Nächte, Tage oder Wochen standen.

Bundesstraße 7 Hohenlimburg
Im Herbst 2024 wurden Halteverbotsschilder an der Bundesstraße 7 in Fahrtrichtung Hagen aufgestellt, um dort Lastwagen und Auflieger vom Straßenrand zu verdrängen.  © WP Hagen | Marcel Krombusch

Teil des Radverkehrsnetzes

Der Hagener Fahrradclub (ADFC Hagen) begrüßte danach das Parkverbot, hätte dieses jedoch gerne auf beiden Seitenstreifen gesehen. Die B7 sei seit zirka 20 Jahren Teil des Radverkehrsnetzes NRW, das heißt die für den Radverkehr vorgeschlagene und ausgeschilderte Strecke vom Hagener Zentrum nach Hohenlimburg (und umgekehrt) gehe über den Remberg und die B7, so der ADFC damals.