Hagen. Der dritte Montag im Januar soll, so wurde durch eine Formel berechnet, der traurigste Tag des Jahres sein. Auch in Hagen. Alles nur Hokuspokus?
Man kann es auch positiv sehen: In dieser Woche bleiben wir noch verschont vor dem vermeintlich traurigsten Tag des Jahres, aber dann steht er auf dem Kalender, der 20. Januar. Wie ich auf dieses Datum komme? Ein Kollege hat neulich über einen britischen Psychologen berichtet. Besagter Psychologe – Cliff Arnall - hat vor 20 Jahren eine Art Formel aufgestellt. Und mit Hilfe dieser Formel errechnet, dass der dritte Montag im Januar als traurigster Tag des Jahres gilt.
Die Formel basiert auf dem Gedanken, dass Faktoren wie Wetter, Geld und Motivation eine direkte Auswirkung auf das Wohlbefinden der Menschen haben. Klingt einleuchtend.
Etliche Rechnungen flattern im Januar ins Haus
Im Januar ist das Wetter oft schlecht, es ist kalt und der Himmel grau. Auch in Hagen. Außerdem flattern am Jahresanfang etliche Rechnungen ins Haus. Andererseits sind Lohn, Gehalt oder andere Bezüge bei einigen auf dem Konto noch nicht eingegangen.
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Hinzu kommt, dass die heimelige Weihnachtszeit und die bei dem einen oder anderen vielleicht prickelnde Feier an Silvester mittlerweile eine Zeitlang zurückliegen. Parallel dazu sind die guten Vorsätze für das neue Jahr schon wieder über Bord geworfen, und das Motivationslevel und die Lust auf Aktivitäten bewegen sich gegen null. Der Winterblues hat also viele fest im Griff. Und schlägt - zumindest laut Cliff Arnall und seiner Formel – am kommenden Montag, also am „Blue Monday“ - voll zu.
Was aber, wenn am 20. Januar ein angenehmer Termin, ein Treffen mit einem netten Menschen oder ein langersehntes Wiedersehen mit Freunden oder Verwandten ansteht? Und das bei herrlichstem Winterwetter mit strahlend blauem Himmel?
Dann schmeiße ich die Formel über Bord. Besser fände ich eh, wenn der britische Psychologe seine Formel umstricken würde und mit ihr den schönsten Tag des Jahres errechnen würde. Da wäre ich dabei. Ich kann Cliff Arnall ja mal fragen. . .