Hohenlimburg. Mehrere Läden in der Hohenlimburger Fußgängerzone schließen. Kein Grund, deshalb das alte Lied vom Untergang anzustimmen. Ein Kommentar
Es wäre falsch, angesichts der fünf angekündigten Ladenschließungen wieder das alte Lied vom Untergang der Hohenlimburger Fußgängerzone anzustimmen. Denn die meisten dieser Läden hören aus Altersgründen auf, nicht wegen fehlender Umsätze. Zudem wird mit der Lenne-Öffnung am Brucker Platz aktuell ein Zukunftsprojekt vorangetrieben, das neue Impulse für die Altstadt verspricht.
Neuer Schulterschluss nötig
Dennoch wird es keine leichte Aufgabe, die neuen Leerstände zu füllen. Selbst vergünstigte Mieten für Leerstände hatten nach der Pandemie in Hohenlimburg nicht gerade für einen Ansturm von Neuansiedlern gesorgt. Es ist Zeit für einen neuen Schulterschluss zwischen Eigentümern, Quartiersmanagement, ansässigen Händlern und Lokalpolitik. Bitte weniger Grabenkämpfe und mehr ernsthaften Austausch, um die Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone zu verbessern. Damit ist Hohenlimburg mehr geholfen als mit Untergangsliedern.