Hohenlimburg. In Henkhausen ist Grundsteinlegung. Vorbei der Kampf um die Bäder in Hohenlimburg. Zwei Fragen bleiben dennoch.

Ausblick auf die kommende Woche. In Henkhausen wird - auf der Fläche des ehemaligen Freibades (komisch, das zu schreiben) der Grundstein für ein neues Ganzjahresbad gelegt. Kleines Schaulaufen aller Verantwortungsträger, hoffnungsvolle Worte, dass der Bau zügig voranschreiten möge und vermutlich keine Rückschau, auf die Auseinandersetzungen und kleinen Wunden, die der Kampf „Lennebad oder Henkhausen“ hinterlassen hat.

Das fände ich auch gut. Irgendwann muss man nach vorne sehen. Irgendwann muss Zukunft sein. Und eines Tages - in eben nicht allzu ferner Zukunft - betritt man vermutlich das neue Ganzjahresbad in Henkhausen und staunt, wie gut diese Lösung doch ist. Das haben wir - bei allen Pannen und Planungsfehlern in dieser Stadt - eben in Hagen auch schon oft erlebt.

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Wird mit den Verkehren alles klappen?

Eines bleibt mir aber noch ein Rätsel: Wird das schmale Wohnviertel Henkhausen die Verkehre zum neuen Bad künftig aufnehmen können? Letztlich ist das Viertel - wie so viele in Hagen - ja heute schon zugeparkt. Werden Badegäste, Schülerverkehre, Trainingsverkehre und anderes hier vernünftig und störungsfrei fließen können?

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Bei allem Respekt vor dem ehrwürdigen Freibad Henkhausen, das es nun nicht mehr gibt: Es war eben doch etwas für Heimatverliebte und Feinschmecker. Es hat nicht jene Publikumsresonanz erzeugt, die künftig von einem Ganzjahresbad zu erwarten ist. Das, in Verbindung mit der Frage, ob der emsige Hohenlimburger Schwimmverein die Leitung und Führung eines solchen Projektes weiter so kraftvoll stemmen kann wie bislang am einstigen Freibad, wird die Zukunft zeigen.

Für die kommende Woche soll es einfach heißen: Aufbruch in eine neue Zeit.