Hohenlimburg. Mit Hüpfburg und Live-Musik wurden die vier neuen Windräder in Hohenlimburg eröffnet. Besucher nutzten die Gelegenheit für Fragen an den Betreiber:
Unmittelbar unter einem der neuen Windräder am Stoppelberg lud der Betreiber SL Naturenergie am Wochenende zum Familienfest mit Livemusik, Kinderschminken und Hüpfburg. Einige Besucher kamen zu dem Angebot, um bei Essen und Getränken mit dem Betreiber ins Gespräch zu kommen.
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„Interessantes Angebot“
Bei dem Familienfest konnten sich Besucherinnen und Besucher über den neuen Windpark informieren. „Ein sehr spannendes und interessantes Angebot“, sagt Besucher Holger Zimpel, der sich bei einer Führung durch den Turmfuß einer Anlage die technischen Details der Windräder hat erklären lassen. Grundsätzlich sei er dem Windpark gegenüber positiv eingestellt, erklärt Zimpel, auch wenn die Anlagen „optisch nicht gerade prickelnd“ seien.
Veranstalter zufrieden
Obwohl es am späten Nachmittag regnete, zeigten sich die Veranstalter von SL Naturenergie sehr zufrieden mit dem Eröffnungsfest. Die „gute Resonanz“ sorge im Team für große Freunde, erklärt Stefanie Flam, Sprecherin SL Naturenergie. Besonders groß sei der Andrang bei der Bürgerbeteiligung gewesen. „Wir haben mit vielen Bürgerinnen und Bürgern gesprochen, die über eine Beteiligung nachdenken und zahlreiche Fragen rund um das Programm beantwortet.“
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Offen für Fragen
Auch Fragen rund um die Energiekrise, den Atomausstieg, die Umweltbelastung der neuen Windkraftanlagen und zur Bürgerbeteiligung an den Windrädern wurden den Mitarbeitern am Infostand oft gestellt, so Flam. Einige Besucher seien dem neuen Windpark gegenüber skeptisch eingestellt gewesen. Doch das Team habe sein Bestes getan, um aufzuklären und so Akzeptanz zu schaffen. „Ein sehr positiver Tag“, resümiert Stefanie Flam.
Windpark Hohenlimburg
Vier der fünf neue Windräder, die rund um Brechtefeld zwischen Stoppelberg und Hunsdiek errichtet wurden, sind bereits ans Netz gegangen. Die fünfte Anlage soll in kurzer Zeit folgen, berichteten Mitarbeiter von SL Naturenergie vor Ort. Zusammen produzieren die fünf Anlagen vom Typ Enercon-138 dem Betreiber SL NaturEnergie zufolge rund 70 Millionen Kilowattstunden Grünstrom und sparen dabei etwa 50.000 Tonnen Co2 ein.