Hagen. Nach einem Gas-Alarm in der Innenstadt von Hagen muss eine Frau mit einem Helikopter in eine Klinik geflogen werden. Der Ring war gesperrt.
Vier verletzte Bewohner einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Innenstadtring, eine Frau so schwer durch Gas beeinträchtigt, dass sie mit einem Hubschrauber in eine Klinik gebracht werden muss - das ist die traurige Bilanz eines Einsatzes der Feuerwehr Hagen am frühen Dienstagabend. Der Innenstadtring musste zeitweise gesperrt werden.
Zunächst war nur der Rettungsdienst am frühen Abend zum Einsatzort gerufen worden. Eine Frau hatte in ihrer Wohnung plötzlich das Bewusstsein verloren. Vor Ort allerdings schlugen die Kohlenmonoxid-Melder der Sanitäter Alarm. Das Gas, so erläutert ein Sprecher der Feuerwehr später, sei geruchslos und könne nicht wahrgenommen werden. Es stelle allerdings eine tödliche Gefahr dar.
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Alarmstufe erhöht
Die Alarmstufe wurde daraufhin erhöht. Weitere Kräfte der Feuerwehr eilten zum Einsatzort. Letztlich stellte sich ein Defekt an der Heizungsanlage heraus, der dafür sorgte, dass das Gas austreten konnte.
Der Rettungshubschrauber landete auf dem Platz vor der Johanniskirche. Mit dem Helikopter wurde die Frau in eine Spezialklinik gebracht. Sie musste noch am Abend in einer Druckkammer behandelt werden. Die drei weiteren Personen, die sich in der Wohnung befanden, wurden leicht verletzt.
Einsatz dauert eineinhalb Stunden
Für die Feuerwehr war der Einsatz nach rund eineinhalb Stunden beendet.