Hagen. Unabhängig voneinander schnappte die Polizei Hagen drei 23-Jährige: Einer war mit illegalem Blaulicht unterwegs. Und die beiden anderen Fälle?

Eine Verkehrskontrolle in tiefer Nacht hatte Folgen: Am Samstag, 22. Juni, gegen 3.10 Uhr beobachteten Polizeibeamte auf der Straße Zur Hühnenpforte in Hagen-Holthausen ein Fahrzeug, das die Straße mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit befuhr. Die Beamten stutzten, als sie zusätzlich ein auf dem Dach des PKW angebrachtes, eingeschaltetes Blaulicht entdeckten.

Bei der folgenden Fahrzeugkontrolle stellten die Polizeibeamten fest, dass es sich um „kein echtes Blaulicht“ handelte, es sich also um keine berechtigte Benutzung des Blaulichts handelte.

Strafanzeige wurde erstattet

Gegen den 23-jährigen Autofahrer wurde daraufhin eine Strafanzeige erstattet, sein Führerschein und das Blaulicht wurden von den Beamten sichergestellt.

Abgelaufene Kurzzeitkennzeichen

Außerdem war die Polizei am Wochenende im Hagener Norden, genauer gesagt in Hagen-Bathey, unterwegs. Dort ertappte sie ebenfalls am Samstag, 22. Juni, in der Mittagszeit gegen 12.30 Uhr einen jungen Mann, als er die Kabeler Straße befuhr. Knackpunkt: Bei der Kontrolle durch die Polizeibeamten wurde festgestellt, dass der PKW mit abgelaufenen Kurzzeitkennzeichen unterwegs war. Der 23-jährige Autofahrer konnte keinen gültigen Versicherungsnachweis für das Fahrzeug vorweisen.

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Die Folge: Der Mann musste sein Auto stehen lassen und erhielt eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Autofahrer ohne Führerschein gefahren

Eine weitere Kontrolle hatte bereits am Donnerstag, 20. Juni, stattgefunden. Am späten Abend um 22.50 Uhr wurde ein 23-jähriger Autofahrer mit seinem Fahrzeug an der Grabenstraße in der Hagener Innenstadt von der Polizei kontrolliert. Bei der Überprüfung durch die Polizeibeamten wurde festgestellt, dass der junge Mann keinen gültigen Führerschein besitzt. Es wurde eine Anzeige gegen ihn erstattet. Die weiteren Ermittlungen in der Sache übernimmt nun das Verkehrskommissariat.

Alle 23 Jahre alt

Das Kuriose an den drei Vorgängen, die kurz vor beziehungsweise am Wochenende stattfanden: In allen drei Fällen handelte es sich um 23-jährige Männer, die der Polizei ins Netz gegangen waren.