Hagen. Einen (schrägen) Grund zum Feiern gibt‘s immer - auch in Hagen. Vom „geilsten Jahrzehnt“ eines Geburtstagskindes und einer Party zur Scheidung.
Oh ja - heutzutage gibt es die merkwürdigsten Gründe zu feiern: Scheidungspartys zum Beispiel find‘ ich schon irgendwie krass. Natürlich kommt’s darauf an, wie sich das einstige Liebespaar letztendlich trennt, aber trotzdem. Eine entfernte Bekannte aus Hagen hat vor einiger Zeit zu einer solchen Feier ihre Clique zusammengetrommelt. Ich war nicht eingeladen – aber war ehrlich gesagt auch nicht traurig darüber.
Positiver als „Trauerfeier“
Beinahe „schön“ und durchaus verständlich finde ich hingegen eine Lebensabschiedsfeier. Das Wort klingt doch viel hoffnungsvoller und positiver als der Begriff „Trauerfeier“.
Und dann gibt‘s ja auch besondere Geburtstagsfeiern. Klar, einige feiern ihren runden Jahrestag - also wenn sie wohl oder übel in ein neues Jahrzehnt hüpfen - vielleicht etwas gediegener und größer. „It‘s Party-Time“ kann es aber auch an völlig „krummen“ Jahren heißen, wie ich jetzt erfuhr. So feierte Sarah, die Tochter einer Bekannten, jüngst mit allem Zipp und Zapp. Der Grund: Ihr letzter Geburtstag im ihrer Meinung nach „geilsten Jahrzehnt“. Wie alt das Mädel wurde? Sarah wurde 29 und ließ es „vor den traurigen Dreißigern“ nochmal richtig krachen.
Hoffentlich keine Luftballons mit Aufdruck
Hoffentlich bekommt die junge Frau im kommenden Jahr zu ihrem Geburtstag zur Verabschiedung ihres geliebten Jahrzehnts keine Luftballons mit Aufdruck „Rest in peace – Twenties“ („Ruht in Frieden – Zwanziger“). Das wäre dann doch sehr viel Drama, oder?
Egal, Sarahs Party „zum krummen Geburtstag“ am letzten Wochenende soll laut Aussage ihrer Freundinnen und Freunden top gewesen sein. Nachträglich nochmal alles Gute!
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Infos zur Lebensabschiedsfeier
In Amerika wird häufig zu einer „Celebration of life“ („Feier des Lebens“ / Lebensabschiedsfeier) eingeladen. Familienmitglieder, Freunde und Wegbegleiter des Verstorbenen haben dabei Gelegenheit, in gelöster Atmosphäre und auf persönliche Art und Weise Abschied zu nehmen. Nicht die Traurigkeit des Abschieds steht im Mittelpunkt, sondern das erfüllte Leben des Verstorbenen wird gefeiert und schöne Erinnerungen an ihn und sein Wirken werden geteilt.