Hagen. Bis zum letzten Sommer war in der Mittelstraße noch ein Geschäft für Kleinmöbel. Und jetzt? Alle Infos zur Neueröffnung eines Stores in Top-Lage:
Neues aus der Innenstadt: In dem hell erleuchteten, früheren „JYSK“-Ladenlokal in der Mittelstraße/ Ecke Dahlenkampstraße in Hagen wird seit einigen Tagen ordentlich gewirbelt. Durch die durch Sichtschutz noch zum Teil verhüllten Schaufenster können City-Bummler schon Kleiderständer und Deko erblicken. Und ein Aufsteller mit weißer Schrift auf blauem Grund verkündet: „Neueröffnung“. Das darunter aufgedruckte Datum ist allerdings noch überklebt.
Voll im Zeitrahmen
Dabei halten die Betreiber des Secondhand-Ladens Resales den angepeilten Starttermin voll ein: „Die Eröffnung ist für Ende Februar oder Anfang März geplant“, teilte Frauke Kehl, Unternehmenssprecherin von Texaid (zu dem Mutterkonzern gehört auch Resales) im Januar auf Nachfrage unserer Redaktion mit.
Datum steht fest
Und nun? Steht das Datum fest: „Die Eröffnung findet am Freitag, 23. Februar, statt“, so Frauke Kehl gut gelaunt. Auch die Öffnungszeiten des Geschäftes wurden schon festgelegt: „Resales in Hagen wird von montags bis samstags von 10 bis 19 Uhr geöffnet haben“, so Frauke Kehl.
Mietvertrag ab 1. Februar
Zur Erinnerung: Im Juli 2023 kehrte das beliebte Fachgeschäft JYSK der Hagener Innenstadt den Rücken, und das Ladenlokal in der Mittelstraße/ Ecke Dahlenkampstraße stand über Monate leer. Dann schloss die Secondhand-Kette Resales zum 1. Februar einen Mietvertrag mit dem Eigentümer der Immobilie, der Hausverwaltung Dicke in Hagen, ab. Bei Resales werden Damen-, Herren- und Kindermode, Schuhe, Haushaltstextilien sowie Accessoires verkauft.
Eckgebäude in guter Innenstadtlage
Das Eckgebäude in guter Innenstadtlage hat eine Verkaufsfläche von 430 Quadratmetern. Die Räumlichkeiten wurden vom Pächter Anfang Februar übernommen und die Fläche für den Verkaufsstart hergerichtet.
Auf die Frage, ob in dem Secondhand-Laden ausschließlich gebrauchte Kleidung und Accessoires verkauft würden oder ob Hagenerinnen und Hagener demnächst dort auch Garderobe und Zubehör abgeben könnten und dafür Geld erhalten würden, antwortete Sprecherin Frauke Kehl im Januar: „Privatleute können in unseren Geschäften ihre Ware abgeben, die wir dann weiter verarbeiten. Da die nachhaltige Verwertung von Textilien mit hohem Aufwand sowie mit Material-, Energie- und Personalkosten verbunden ist, zahlen wir für die abgegebenen Textilien kein Geld.“
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Und weiter: „Wir haben in unseren Stores Kleiderspendenboxen. In den Läden können die Leute ihre in einem Beutel verpackte Kleidung abgeben.“ Frauke Kehl zur angebotenen Ware: „Bei Resales gibt es Alltags- und Designermarken, aber auch Vintage-Sachen zu günstigen Preisen.“
Resales betreibt bundesweit 60 Stores
Zum Hintergrund des neuen Mieters: Der Mutterkonzern Texaid ist mit insgesamt 80 Secondhand-Stores einer der größten Anbieter von gebrauchter Kleidung in Deutschland. Allein die Texaid-Marke Resales betreibt bundesweit 60 Stores sowie den Online-Shop resales.de.
In der Umgebung von Hagen sind Resales-Filialen u.a. in Witten, Bochum, Duisburg und Köln zu finden. In Essen wird im späten Frühjahr ein Store eröffnet.