Hagen. Die Krankenhäuser in Hagen haben unterschiedlich auf die Corona-Welle reagiert. Wie die Situation ist und welche Regeln gelten.

Auch in den Hagener Krankenhäusern hat es im Dezember vermehrt Corona-Fälle gegeben. Insgesamt sind 253 Menschen mit Covid-19 behandelt worden. Darauf haben die Kliniken unterschiedlich reagiert.

Bereits seit Mitte November gilt im Agaplesion Klinikum wieder eine Maskenpflicht für alle Mitarbeiter in den medizinischen Bereichen sowie in der Verwaltung. „Zudem appellieren wir seither an alle Besucher, sich und ihre Angehörigen durch das Tragen eines Mundnasenschutzes zu schützen“, so Sprecherin Christina Schröer. „Unsere stationär aufgenommenen Patienten werden weiterhin bei Aufnahme mit einem Antigen-Schnelltest auf das Virus getestet. Positive Testergebnisse werden trotz eines hohen Kostenaufwands durch einen PCR-Test abgesichert, positive Patienten von anderen isoliert.“ Aktuell, so die Sprecherin, seien die Fallzahlen in der Klinik rückläufig.

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„Positive Testergebnisse werden trotz eines hohen Kostenaufwands durch einen PCR-Test abgesichert, positive Patienten von anderen isoliert.“

Christina Schröer
Sprecherin Agaplesion

Entspannt ist auch die Situation in den katholischen Kliniken. „Dabei muss man bedenken, dass wir keine internistische Abteilung mehr haben“, sagt Christian Behrs, Sprecher der katholischen Krankenhaus-GmbH. Man bitte die Besucher, eine FFP-2-Maske zu tragen. Die würden kostenlos an der Pforte ausgegeben.

Besuchszeiten in Haspe eingeschränkt

„Im Evangelischen Krankenhaus war die Zahl der Corona-Kranken sowohl in der Mitarbeiterschaft als auch bei Patienten seit Ende Oktober 2023 sehr hoch“, so Sprecherin Astrid Nonn. „Seit einer Woche sinken diese Zahlen wieder.“ Das Team der Betriebsmedizin habe für die Mitarbeiter sowohl Grippe- als auch Corona-Schutzimpfung angeboten. Das Angebot sei gut angenommen worden. „Besucher sollen beim Betreten der Klinik und dem Besuch der Angehörigen auf den Stationen durchgehend einen Mund-, Nasenschutz oder eine FFP-Maske tragen. Die Besuchszeiten sind auf 15 bis 18 Uhr eingeschränkt. Maximal zwei Besucher sollen einen Patienten besuchen.“

Auch in der Vamed-Klinik Ambrock, so erklärt Sprecher Volker Martin, habe es Ende Dezember einige Corona-Fälle gegeben. „In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt haben wir stets frühzeitig auf das Infektionsgeschehen in der Klinik und in Teilbereichen der Klinik reagiert.“