Hagen. Risikogruppen sollten sich gegen Influenza und Corona impfen lassen, appelliert das Gesundheitsamt. Alle Infos zu den Impfungen:

„Im Herbst müssen wir in Hagen mit einer steigenden Zahl gemeldeter Atemwegserkrankungen rechnen“, sagt Dr. Anjali Scholten, Leiterin des Gesundheitsamtes der Stadt Hagen. „Wir appellieren an alle Hagenerinnen und Hagener – aber vor allem an Bürgerinnen und Bürger aus den bekannten Risikogruppen – sich im Alltag zu schützen, sich gegen Grippe impfen zu lassen und ihre Coronaschutzimpfung aufzufrischen.“

Auffrischimpfung mit angepasstem Impfstoff

Seit Montag, 18. September, wird der an die neuen COVID-19-Varianten angepasste Impfstoff in Arztpraxen angeboten. Das Bundesgesundheitsministerium und das Robert Koch-Institut (RKI) rufen gemeinsam die Bevölkerung dazu auf, sich über die Impfempfehlungen zu informieren und sich in Abstimmung mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt impfen zu lassen.

Empfehlung: Personen aus Risikogruppen sollten sich impfen lassen

Personen ab 60 Jahren und Risikogruppen sollten sich impfen lassen, am besten auch gleich gegen Influenza. Auch bei der Influenza sind es die Älteren und die Vorerkrankten, die am stärksten gefährdet sind. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut, die für ihre Empfehlungen das Nutzen-Risiko-Verhältnis für die zu impfende Gruppe bewertet, empfiehlt eine jährliche COVID-19-Auffrischimpfung für Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.

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Dies betrifft Personen ab 60 Jahren, Kinder ab sechs Monaten mit relevanten Grunderkrankungen, Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen sowie Personen mit erhöhtem SARS-CoV-2-Infektionsrisiko wie zum Beispiel medizinisches und pflegerisches Personal.

Auffrischung nach zwölf Monaten

Die Auffrischung sollte in der Regel in einem Abstand von mindestens zwölf Monaten nach der letzten Impfung oder Infektion erfolgen. Diesen Gruppen empfiehlt die STIKO auch die jährliche Grippeimpfung. Beide Impfungen sind am gleichen Termin möglich und beeinträchtigen sich nicht gegenseitig.

Generell empfiehlt das RKI allen Bürgerinnen und Bürgern, in den kommenden Wochen und Monaten zum Schutz vor schweren respiratorischen Erkrankungen bei Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion drei bis fünf Tage und bis zur deutlichen Besserung der Symptomatik zu Hause zu bleiben.