Fröndenberg. Zum 23. Mal lädt der Fröndenberger Bauernmarkt in den Himmelmannpark. Mit dabei der Werbering, denn der 6. Oktober ist verkaufsoffen.
„Wir haben einiges vor am ersten Oktoberwochenende“, macht es Fröndenbergs Bürgermeisterin Sabina Müller spannend. „Denn wir starten bereits am Samstag, 5. Oktober, mit der Musiknacht in das ereignisreiche Wochenende.“ Michael Tillmann vom Stadtmarketing und Kulturamt geht in die Details: „Um 18 Uhr wird erst die Band ‚Westphalia‘ auf der Bühne, die wir wieder mitten in der Innenstadt auf dem Marktplatz aufbauen werden, auftreten.“ Die zweiköpfige Formation hat Heimatkolorit, denn Schlagzeuger Florin Gosmann stammt aus der Ruhrstadt. Gemeinsam mit seinem Partner, Sänger und Gitarristen Gerwin Leimbach aus Sundern, werden ab 18 Uhr Lieder vom einfachen Blues, alternativen Rock bis zu Soul geboten.
„Um 18 Uhr wird erst die Band ‚Westphalia‘ auf der Bühne, die wir wieder mitten in der Innenstadt auf dem Marktplatz aufbauen werden, auftreten.“
Ab etwa 19 Uhr kommt dann mit Wucht und nicht minder musikalisch als ihre Vorgänger „Manic“ an die Mikrofone: Seit 30 Jahren tourt die Paderborner Gruppe durch Deutschland und begeistert mit ihrer Interpretation und Improvisation. „Ultimate Rock Party“ haben die sechs Musiker ihre Show genannt, gecovert wird alles, was Rang und Namen hat, darunter Toto, Bon Jovi, Metallica und die Toten Hosen. „Maniac“ gehört zur „Creme de la creme“ der Coverbands.
Die Bühne bleibt gleich stehen und wird am folgenden Sonntag, 6. Oktober, dann vom Werbering genutzt. Ein buntes Programm beim Bauernmarkt garantiert Kurzweil: „Verschiedene Tanzgruppen der Mendener Karnevalsgesellschaft Kornblumenblau von Mini bis ins Teenageralter werden ihr Können zeigen und schon einmal Appetit machen auf die bald beginnende närrische Session.“ Dazu führt die VHS Unna „Line Dance“ vor. Leider sind zwei weitere Programmpunkte kurzfristig ausgefallen, allerdings verspricht Claudia Meier noch den einen oder anderen Kontakt zu suchen. Fest steht aber: Hans Kuhn übernimmt wie gewohnt die Moderation.
Weniger Platz, aber nicht weniger Attraktivität
„Wir müssen uns diesmal wegen der Baustelle mit dem unteren Teil des Marktplatzes begnügen, aber wir haben den vorhandenen Platz gut genutzt und interessante Anbieter mit unterschiedlichen Waren- und Dienstleistungen gewinnen können“, gibt es ein Versprechen. Infos über PV-Technik können Neugierige bekommen, Hörtests werden gemacht, Lasergravuren angeboten, Geschenkartikel warten auf Interessenten, für Abwechslung ist gesorgt. Dazu kommen Stände mit Honig und Ziegenkäse, Feinkost, selbstgenähte Kinderkleidung, Spirituosen und vieles mehr. Die Versorgung mit frischen Getränken übernimmt „Eppi“, der auch am Samstag verantwortlich ist.
Die Stadtverwaltung klärt zum Thema Demenz auf, die Stadtbücherei, die zudem geöffnet ist, veranstaltet einen Bücherflohmarkt, Nadine Schrobenhauser ist mit ihren Eseln vertreten und möchte Kindern Wissenswertes über ihre Vierbeiner vermitteln, weniger Platz bedeutet also nicht weniger Attraktivität. Gleichzeitig findet der verkaufsoffene Sonntag statt, die Geschäfte öffnen von 13 bis 18 Uhr ihre Türen. „Vormerken, auf dem Markt geht es jedoch bereits um 11 Uhr los, genau wie im Himmelmannpark“, erklärt Claudia Meier. „Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass der Wettergott hoffentlich gnädig mit uns ist.“
„Veranstaltungen unter freiem Himmel laufen immer Gefahr, von Regen oder tiefen Temperaturen überrascht zu werden, aber wir haben auf Holz geklopft, da wird es gelingen.“
Ähnliches denkt auch Hubert Sallamon vom Fröndenberger Stadtmarketing: „Veranstaltungen unter freiem Himmel laufen immer Gefahr, von Regen oder tiefen Temperaturen überrascht zu werden, aber wir haben auf Holz geklopft, da wird es gelingen.“ Ein Erntedankgottesdienst eröffnet den Bauernmarkt um 10.30 Uhr, anschließend zeigen 30 Aussteller ihr Sortiment.
Organisator Hubert Sallamon ist offen für Innovationen
Alina Pleßer vom Stiftskeller ist erstmals vertreten, die Mitglieder vom Bürgerschützenvereins stehen wie gewohnt am Grill, der Patenschaftskreis für Flüchtlinge verwöhnt die Besucher ebenfalls kulinarisch. „Neu ist ein Angebot mit ‚Sweet Pastry‘, welches momentan immer populärer zu werden scheint, damit können wie eventuell eine neue Zielgruppe ansprechen“, zeigt sich Organisator Hubert Sallamon offen für Innovationen. Natürlich sind viele alte Bekannte dabei, wie etwa das gute Bier von Heinrich, der auch seinen Schnaps anbietet, Dekoideen, alles wieder da. Der NABU stellt sich mit seinem Bauwagen vor, die Tafel und der Hospizdienst sind vor Ort, der Rassegeflügelverein stellt seine besten Tiere aus.
Natürlich hat die Kettenschmiede geöffnet, Schmiedevorführungen sind geplant. In der Kulturschmiede wiederum hofft der Heimatverein bei seinem Büchermarkt auf viele „Leseratten“, denn: „Die schweren Romane zurückschleppen ist doch anstrengend.“
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Der Bauernmarkt läuft von 11 bis 17 Uhr, Verkaufsoffen ist von 13 bis 18 Uhr.