Fröndenberg. Der Frühlingsmarkt in Fröndenberg: Stadtmarketing und Werbering sorgen gemeinsam für proppenvolle Innenstadt und Himmelmannpark.
„Wir wollen die tristen Tage vertreiben, sorgen mit dem Frühlingsmarkt in Fröndenberg erstmals seit dem Christkindelmarkt mit einer Großveranstaltung für Leben in der Ruhrstadt“, hatte Hubert Sallamon, als kommunaler Mitarbeiter im Rathaus der Organisator, im Vorfeld die Werbetrommel gerührt. Bereits zum 21. Mal sorgt das Event dafür, dass zahlreiche Besucher in die Kommune strömen, um das gemeinsame Angebot von Stadtmarketing und Werbering zu erleben.
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„Gemeinsam ergänzen wir uns, die beiden Veranstaltungen passen perfekt zusammen“, so Wolfgang Hüttner von der Kaufmannschaft. „Die Besucher pendeln zwischen Forum und Marktplatz, wollen ein paar gemütliche Stunden genießen, informieren sich über die Sortimente der Anbieter, denn ob im Himmelmannpark oder in der Stadtmitte, hier wie dort gibt es Interessantes zu erfahren.“
Es ist kurz nach dem Startschuss um 11 Uhr am Sonntag, als sich die Wege zwischen den Ständen und Pavillons hüben (Forum) und drüben (Innenstadt) bereits füllen. Das Wetter spielt natürlich den Planern in die Karten, denn es ist nicht zu warm, ein paar Wolken stehen am Himmel, aber nach Regen sieht es absolut nicht aus.
Besucherinnen und Besucher kommen aus der ganzen Region
Es ist ein stetes Kommen und Gehen, zahlreiche Fahrräder sind an Zäune und Pfosten angeschlossen. Viele Radler nutzen die Gelegenheit, endlich mal wieder ihrem Hobby nachzugehen. Wie voll es schon um die Mittagszeit ist, zeigen die fehlenden PKW-Parkplätze. Die Nummernschilder wiederum verraten, dass der Frühlingsmarkt inzwischen weit über die Region hinaus bekannt ist. Da ist neben UN und MK auch HSK, SO, DO und LÜN zu lesen.
„Gemeinsam ergänzen wir uns, die beiden Veranstaltungen passen perfekt zusammen.“
Das Angebot im Forum zielt zu großen Teilen auf Gartenbesitzer ab, handgemachte Seife, Honig, frische Backwaren, selbstgebrautes Bier sind zusätzlich zu bestaunen. Der Duft von frischen Reibeplätzchen, Bratwurst oder Waffeln zieht zwischen den altehrwürdigen Ziegelmauern umher, Kuchen oder Crêpes bieten die Kita-Mittarbeiterinnen. Natürlich lockt der Heimatverein mit seinem schon legendären Bücherbasar.
Die Mendener MKG hat die Tanzgarden geschickt
Über den Bahnübergang hinweg bietet sich eine andere Welt, hier haben die Kaufleute ab 13 Uhr ihre Türen zum verkaufsoffenen Sonntag weit offen. Neben den Ständen, die rund um den Marktplatz aufgebaut sind, locken die Stühle und Tische vom Café und der Gaststätte, fast kein Platz bleibt frei.
„Wir wollen die tristen Tage vertreiben.“
In der Mitte hat die Bühne ihren Platz gefunden, das Programm wird von Moderator Hans Kuhn verkündet. Gerade erklingt Karnevalsmusik, die Mendener MKG hat ihre Tanzgarden geschickt, die Kleinsten (Turmflöhe) starten den Reigen. Die Zuschauer sind begeistert und sparen nicht mit Beifall.
Und wer sich mal ein bisschen von dem Trubel erholen will, findet auf den Bänken des vor zwei Jahren umgestalteten Marktes immer ein freies Plätzchen.