Gevelsberg. Gestank zog am Mittwochnachmittag durch die Stadt. Die Feuerwehr musste nicht nur einen Heckenbrand löschen und kritisiert Leichtsinn.
Leichtsinn bei der Gartenarbeit hat am Mittwoch einen Heckenbrand in Gevelsberg ausgelöst. Die Rauchentwicklung war so stark, dass auch eine Warnung der App „Nina“ für Gevelsberg ausgelöst wurde.
Dicker Rauch und ein beißender Geruch hatten am Mittwochnachmittag in Gevelsberg zu Fragen geführt: Was steckt dahinter, zumal auch die Stadt Gevelsberg über die „Geruchsbelästigung“ gewarnt hatte.
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Wie die Nachfrage bei der Kreisleitstelle ergab, war die Ursache ein Feuer in der Breitenfelder Straße, das um 14.40 Uhr gemeldet worden war. Dort war auf einem Gartengrundstück eine Hecke in Brand geraten und das Feuer auf einen benachbarten Holzstapel übergesprungen. „Wir sprechen hier von einer Fläche von 10 Quadratmetern“, hieß es bei der Leitstelle. Man habe das Feuer im Griff.
Rauchschwaden zogen in Richtung Innenstadt - und in offene Fenster
Grund des Feuers war „leichtsinniges Verhalten“, wie die Feuerwehr am Donnerstagmorgen berichtete: „Auslöser war der Versuch, Unkraut mit einem Gasbrenner zu entfernen.“ Dadurch wurde nicht nur die Hecke, die das Grundstück begrenzte, in Brand gesetzt, sondern auch das Kaminholzlager dahinter, teilte die Feuerwehr mit.
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Das brennende Holz entwickelte enormen Rauch, dessen Schwaden in Richtung Innenstadt zogen. Zudem zog der Rauch auch in mehrere Wohnungen angrenzender Häuser, deren Fenster offen standen, berichtete die Feuerwehr.
Eine Gesundheitsgefahr habe nicht bestanden, erklärten Feuerwehr und Rathaus noch am Mittwochnachmittag. Es wurde empfohlen, Fenster und Türen zu schließen und auf eine Belüftung von außen zu verzichten. Die Feuerwehr kehrte nach eineinhalb Stunden wieder in ihre Wache zurück. 15 Kräfte waren im Einsatz.
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Kurz vor 16 Uhr wurde über die Nina Warn App dann Entwarnung gegeben.