Gevelsberg. Mit Anblasen und Böllerschüssen ist die Gevelsberger Kirmes 2024 offiziell eröffnet. Das erwartet die Besucher in den kommenden Tagen.
Endlich wieder Kirmes in Gevelsberg! Pünktlich um 14 Uhr öffneten am Freitag, 28. Juni, die Fahrgeschäfte und Stände in der Gevelsberger Innenstadt und abends sorgte das Anblasen für Gänsehautmomente. Die Kirmesgruppen zogen ab 19 Uhr mit ihren Standarten zur Kirmesmauer, wo die ersten Reden geschwungen, die Tradition gepflegt und die Kirmes offiziell eröffnet wurde. Die Besucherinnen und Besucher können sich bis zum Ende der Kirmes am Dienstag, 2. Juli, auf einiges freuen.
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Die Gevelsberger Kirmes ist eine große Familienkirmes, daher gibt es am Montag, 1. Juli, und Dienstag, 2. Juli, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr an jedem Stand ermäßigte Preise. Auch die vier neuen Fahrgeschäfte sind auf der schrägsten Kirmes Europas zu finden, außerdem haben ein paar Karussells einen neuen Platz gefunden. Damit verändert sich das Bild in diesem Jahr etwas. Lücken wird es auf der Kirmesmeile aber nicht geben.
Wer das bunte Treiben von ganz oben betrachten möchte, und das in 35 Metern Höhe, hat wieder Gelegenheit dazu: Das Riesenrad, eines der Wahrzeichen des Festes, ist wieder dabei – auf dem Dach der Kirmesmeile an der Elberfelder Straße.
18 Fahrgeschäfte auf der Kirmes
Mit dem Ankauf der Fläche, auf der der „Love Express“ – besser bekannt als „Musik-Express“ oder „Schlager-Express“ – wieder seine Runden drehen wird, sicherte sich die Stadt an der Elberfelder Straße einen festen Karussell-Standort, denn solche Stellplätze sind auf der Kirmes rar gesät.
165 Kirmesstände und 18 Fahr- und Laufgeschäfte inklusive der Kinderkarussells gibt es laut Auskunft der Stadt auf der Gevelsberger Kirmes. Die Timpenkreuzung wurde komplett neu arrangiert. Der Breakdance rückt auf die Rosendahler Straße und macht Platz für das neue Fahrgeschäft „Rock & Roll“. Auf dem Kirmesplatz befinden sich die Neuheiten „Chaos Pendel“ und „Jet leg“. Schräg gegenüber gibt es die vierte Neuheit „Mamba Caramba“ - an der Ecke Mittelstraße, Elberfelder Straße. Ansonsten sind wieder viele altbekannte Fahrgeschäfte in Gevelsberg dabei, wie der Autoscooter, der Nostalgie-Kettenflieger oder der „Crazy Clown“.
Doch nicht nur die Fahrgeschäfte wollen die Gäste begeistern, auch das sonstige Programm sorgt für launige Kirmes-Tage: fest gesetzte Höhepunkte sind natürlich der Kirmeszug am Sonntag sowie das große Höhenfeuerwerk am Dienstag.
80. Kirmeszug mit rund 800 Aktiven
Auf den Sonntag freuen sich die Kirmesfreunde am meisten. Beim Musikfestival kann man sich ab 10.30 Uhr auf dem Hof der VHS auf den 80. Kirmeszug einstimmen lassen, bevor sich um 14 Uhr der Zug in Bewegung setzt. Die Aufstellfläche der Kirmesgruppen ist insgesamt knapp 900 Meter lang. Es gibt mehr als 20 Wagendarstellungen. Vie ut Asbi‘eck wird bekanntlich nicht dabei sein und die Kirmesgruppe Vogelsang nur mit kleinerer Besetzung als sonst.
Dennoch: Die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet ein Spektakel, das von knapp 800 Aktiven auf die Straße gebracht wird. Die Kirmesgruppen zeigen, welche Darstellungen sie über Monate mit viel Herzblut und großem Enthusiasmus gebaut haben. Motivwagen, Fußgruppen, Einzelgänger, Frauengruppen, Kinder- und Jugendgruppen sowie zahlreiche Musikzüge schlängeln sich über die mehr als zwei Kilometer lange Wegstrecke durch die Gevelsberger Innenstadt.
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Dienstagabend endet die Kirmes dann mit dem Höhenfeuerwerk, das in diesem Jahr vom Übungsplatz des Schäferhundevereins abgefeuert wird. Da das Feuerwerk im vergangenen Jahr zu niedrig gewesen sei, plant die Stadt, es in diesem Sommer höher abzuschießen. Der Himmel soll gegen 23 Uhr erstrahlen.
Strahlende Gesichter gab es bereits beim Anblasen, der offiziellen Eröffnung an der Kirmesmauer. Der Anblick, wie die Kirmesgruppen den Berg mit Standarten hinauf gehen, ist bereits der erste bewegender Moment dieser Kirmes. Und auch die Reden von Bürgermeister Claus Jacobi, Hammerschmied Lutz Kornowski und Schaustellersprecher Andreas Alexius wollten sich die Menschen nicht entgehen lassen, ehe es zur Verleihung der Blaukittel ging. Carsten Neef, Anja Bohle, Frauke Klimaschewski und Reimund Herberg erhielten das begehrte Textil - eine Auszeichnung für Menschen, die sich um die Gevelsberger Kirmes besonders verdient gemacht haben - ausführliche Berichterstattung folgt. Nach den drei Böllerschüssen um 20.12 Uhr hat sie dann endlich begonnen - die lange Nacht von Freitag auf Mittwoch.
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