Menden. Die Junge Union Menden als Ideengeber der Wilhelmshöhe 4.0 kämpft weiter für das Regionale-Projekt.
Auch der Ideengeber der Wilhelmshöhe 4.0 schaltet sich nun wieder in die Diskussion ein. „Mit Verwunderung haben wir nun den Ratsantrag der FDP-Fraktion zum Thema Wilhelmshöhe zur Kenntnis genommen. Abgesehen vom ,neuen’ Namen beinhaltet dieser keine neuen Inhalte oder Ideen, die nicht bereits Teil des Ausarbeitungsprozesses sind“, teilt der Vorsitzende der Jungen Union, Simon Cöppicus, mit. Die Notwendigkeit „eines ,Masterplans Wilhelmshöhe 5.0’, wie ihn die FDP-Fraktion fordert, sehen wir nicht“. Zudem zeigt sich die JU irritiert, „dass mit den am Projekt Beteiligten offenbar keine Rücksprache gehalten und sich nicht über den aktuellen Stand der Planungen informiert wurde“.
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Hintergrund ist ein Antrag der FDP, in dem die Liberalen eine digitale Vermessung von Hoch- und Tiefbauprojekten fordern – als Beispiel könnte hier demnach die Wilhelmshöhe dienen. Die Vermessung sei, so Cöppicus, allerdings bereits im Mai 2021 beschlossen worden. „Eine zeitnahe Durchführung wurde jedoch durch zusätzliche Anforderungen erschwert.“
Dass es aller Voraussicht nach keinen einheitlichen Fördertopf für das Regionale-Projekt geben wird und man auf mehrere Töpfe zurückgreifen müsste, sieht die Junge Union derweil gelassen. „Die Stadt als Eigentümer muss dabei weiterhin das Ziel haben, die Wilhelmshöhe zukunftsfähig aufzustellen, auch unabhängig vom Ausgang der Regionale“, betont Simon Cöppicus. Die Idee der Wilhelmshöhe 4.0 diene lediglich als Anstoß; Synergieeffekte wie etwa mit dem Mendenlab zeichneten sich bereits ab. „Die Entwicklung der Wilhelmshöhe kann nur dann Erfolg haben, wenn alle an einem Strang ziehen und sich mit ihren Ideen einbringen.“