Menden. Neue Arbeitswelten inklusive: Der Mendener Kulturtempel soll dank einer Top-Technikausstattung auch zum Denk- und Experimentierraum werden.
Ungeachtet der als schwierig bewerteten Erfolgsaussichten: Bürgermeister Dr. Roland Schröder und die Stadtverwaltung wollen am Konzept für eine digitalisierte Wilhelmshöhe festhalten – und es notfalls aus anderen Fördertöpfen als der „Regionale 2025“ finanzieren. Das geht aus einer aktuellen Stellungnahme hervor, die offenbar in Reaktion auf jüngste Vorschläge für Mendens Hauptveranstaltungsstätte erfolgt ist.
Idee bleibt: Kulturtempel, der auch Denk- und Experimentierraum mit Top-Technik ist
Die Stadtverwaltung erklärt dazu: „Die Wilhelmshöhe soll durch das Projekt ,Wilhelmshöhe 4.0' zukunftsfähig aufgestellt werden. Ziel ist ein Begegnungsort, den alle Menschen aus der Region nutzen können. Nicht nur für Kulturveranstaltungen, sondern auch als Denk- und Experimentierraum mit zukunftsweisender Ausstattung und den nötigen technischen Voraussetzungen. Auch das Thema ,Neue Arbeitswelten’ wird hier besetzt. So hat es die Junge Union Menden beantragt.“
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„Herausragend“: Erster Stern zeigt laut Bürgermeister Schröder das Potenzial
Auf Beschluss des Rates hatte die Stadt das Projekt für das Förderprogramm Regionale 2025 angemeldet – und den ersten von drei möglichen Sternen erhalten (WP berichtete). Das zeigt nach Ansicht der Verwaltung auch, dass die „Wilhelmshöhe 4.0“ das Potenzial hat umgesetzt zu werden. Denn durch den ersten Stern ist das Projekt bereits als „herausragende Idee“ durch die Regionale anerkannt. In Gesprächen mit der Bezirksregierung Arnsberg und der Südwestfalen Agentur wurden die Chancen auf eine Unterstützung im Rahmen der Städtebauförderung des Landes NRW als „nicht einfach“ eingestuft. Bürgermeister Dr. Roland Schröder betont aber: „Das bedeutet jedoch keinesfalls das Aus für das Projekt. Ganz im Gegenteil.
Stadt arbeitet weiter am Projekt – und sucht neue Fördermöglichkeiten
Es werde jetzt weiter an der Ausarbeitung des Projektes gearbeitet, um andere Fördermöglichkeiten zu suchen. „Hier erhalten wir Unterstützung durch die Südwestfalen Agentur, und es laufen bereits Gespräche auf der Suche nach einer sogenannten kumulativen Förderung“, erklärt Schröder weiter. So könnten einzelne Bausteine aus dem Projekt „Wilhelmshöhe 4.0“ aus unterschiedlichen Fördertöpfen finanziert werden.