Menden/Iserlohn. Neue Führungsstruktur bei KKiMK, zu denen auch das St.-Vincenz-Krankenhaus Menden gehört. Geschäftsführer Thomas Wülle verlässt das Unternehmen.
Die Führungsstruktur der Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis (KKiMK), zu denen auch das St.-Vincenz-Krankenhaus in Menden gehört, und der Konzerntochter Katholisches Krankenhaus Hagen (KKH) wird zum Jahreswechsel neu aufgestellt. Thomas Wülle, Geschäftsführer der KKH und gemeinsam mit Henning Eichhorst Geschäftsführer der KKiMK, verlässt zum Ende des Jahres das Unternehmen. Das teilen KKiMK und KKH am Dienstag in einer Pressemitteilung mit. Zukünftig werde der Konzern von einem Geschäftsführer geleitet und das operative Krankenhausgeschäft an den Standorten im nördlichen Märkischen Kreis und der Stadt Hagen über dezentrale Klinikmanager verantwortet.
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„Herr Wülle hat als Geschäftsführer mit großem Engagement und persönlichem Einsatz unsere Unternehmensgruppe entscheidend vorangetrieben und dafür bedanken wir uns bei ihm,“ so Klaus Christophery, Vorsitzender der Verwaltungsräte KKiMK und KKH. „Es ist ja auch zum großen Teil sein Verdienst, dass die Krankenhäuser sowie die Alten- und Pflegeheime in unserem Verbund heute so gut aufgestellt sind. Wir wünschen ihm für seine weitere Zukunft alles Gute und viel Erfolg bei seinen neuen Vorhaben. Die Geschäftsführung der KKiMK und der KKH sehen wir bei Henning Eichhorst in kompetenten Händen.“
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Oliver Niggemann wird neuer Klinikmanager der KKiMK
Oliver Niggemann wird neuer Klinikmanager der KKiMK, Claudia Graf und Bettina Lammers in der KKH Oliver Niggemann (47), zuletzt Klinikleiter eines Akutkrankenhauses in Dortmund, hat nach seiner Ausbildung zum Bürokaufmann und dem Studium der Wirtschaftswissenschaften schon sehr früh seinen Einstieg in das Krankenhauswesen gefunden. Nach seinen Anfängen im Bereich Controlling übernahm er nach ein paar Karrierestufen die erste leitende Position. Mittlerweile kann er auf über 20 Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen zurückblicken. Oliver Niggemann wird die Krankenhausstandorte Menden und Iserlohn verantworten.
Claudia Graf (50) und Bettina Lammers (42) sind bereits seit vielen Jahren in der KKH und KKiMK tätig und bekannt. Die ehemaligen Intensivpflegekräfte haben in den letzten Jahren das Fallmanagement und das Medizincontrolling im Konzern erfolgreich verantwortet. Ihre Fachkenntnis aus der Pflegetätigkeit und das Spezialwissen in der Krankenhausabrechnung, gepaart mit der mehrjährigen Führungserfahrung, qualifizieren sie für die operative Steuerung der Standorte Zentrum für Seelische Gesundheit Elsey, St.-Johannes-Hospital und St.-Josefs-Hospital in Hagen.„Für unsere Altenhilfeeinrichtungen sind wir ebenfalls aktuell auf der Suche nach einem/einerübergeordneten Manager*in, der/die standortübergreifend unsere Einrichtungen koordinieren wird.Das gesamte Nachfolge- und Neustrukturierungskonzept ist gut geplant. Gemeinsam mit den ärztlichen und pflegerischen Leitungen aus den Kliniken und den Leitungen aus den Altenhilfeeinrichtungen wird ein enges Team gebildet, was die zukünftigen Herausforderungen im Konzern steuern und weiterentwickeln wird“, erläutert Henning Eichhorst.
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Katholische Kliniken im Märkischen Kreis breit aufgestellt
Zur Trägerschaft der Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis gehören vier gemeinnützige Gesellschaften mit einem Plankrankenhaus an zwei Standorten, drei Altenheimen, einem Pflegezentrum und zwei betreuten Wohnanlagen sowie der Gesundheitscampus St. Elisabeth. An den Standorten Iserlohn (St. Elisabeth Hospital) und Menden (St. Vincenz Krankenhaus) stehen 408 Krankenhausbetten und insgesamt 265 Altenheim- und Pflegeplätzen zur Verfügung. Die Tochtergesellschaft KKH umfasst die drei Krankenhausbetriebsstätten St.-Johannes-Hospital in HagenBoele, das St.-Josefs-Hospital in Hagen-Altenhagen, das Zentrum für Seelische Gesundheit Elsey mit insgesamt 694 Betten sowie das Wohn- und Pflegezentrum St.-Hedwig in der Hagener Innenstadt mit 85 Pflegeplätzen auch eine Kurzzeitpflege mit 21 Zimmern sowie eine Tagespflegeeinrichtung. Angegliedert an die KKH ist darüber hinaus das Katholische Bildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe.