Die aufgrund der Flutschäden noch immer geschlossene Rathaus-Galerie hat die Mängelliste abgearbeitet. Wer jetzt Grund zur Freude hat.

Jetzt ist endlich großes Aufatmen angesagt. Der Center-Manager der Rathaus-Galerie Hagen und etliche Handwerker und Techniker haben am Dienstag, 12. Juli, vermutlich keine Champagnerkorken knallen lassen, aber vielleicht haben sie zumindest mit einem kalten Bier auf das „Etappenziel“ angestoßen.

Bei der Abnahme der Räumlichkeiten, die nach der Hochwasserkatastrophe planmäßig zuerst wieder an den Start gehen können – die Filiale der Märkischen Bank und die Hagen-Wirtschaftsentwicklung – waren kleinere Mängel aufgetreten.

Nichts „Wildes“, aber Ordnung und Sicherheit müssen sein.

Das Team des Rewe-Marktes hofft, als nächster Mieter eröffnen zu können.
Das Team des Rewe-Marktes hofft, als nächster Mieter eröffnen zu können. © Unbekannt | Michael Kleinrensing

Nun ist die Mängelliste abgearbeitet, alle erforderlichen Stempel für die Freigabe der Flächen sind auf den entsprechenden Formularen platziert und das „Go“ ist gegeben.

Am heutigen Mittwoch, 13. Juli, werden die Mietflächen an Bank und Wirtschaftsförderung offiziell übergeben. Getränke für die Mitarbeiter, die in der Rathaus-Galerie wieder ihre Schreibtische beziehen beziehungsweise für Kunden, die dort Angelegenheiten klären möchten, wurden bereits angeliefert.

Anfang kommender Woche, wenn die Mitarbeiter besagter Unternehmen zurückkehren in ihre Stamm-Räumlichkeiten, wird dann das Leben in der Einkaufspassage endlich wieder erwachen.

Die Betreiber des Rewe-Supermarktes sowie das Team der in der Einkaufspassage ansässigen Apotheke Rathaus-Galerie sowie deren Mitarbeiter und Kunden hoffen sicherlich, dass beide Unternehmen, so wie es die Planung vorsieht, schnell nachziehen können.

Weitere Infos:

Ein Mieter der Rathaus-Galerie konnte bereits wieder an den Start gehen – Nephrocare hat seit etlichen Monaten wieder geöffnet. Als einziger Mieter der Rathaus-Galerie konnte das Dialysezen­trum bereits im November seine Räumlichkeiten in der Rathaus-Galerie Hagen wieder eröffnen.

Der Grund hierfür: Bei Nephrocare liegt eine Sondersituation vor, da es sich um einen Klinikbetrieb­ handelt. Das Dialysezentrum hat eine gesonderte Zuwegung und Stromversorgung sowie einen separaten Brandschutz.

„Das Dialysezentrum kann zum Glück über die Hofeinfahrt angesteuert werden“, erläuterte Center-Manager Christoph Höptner kurz vor dem Wiedereinzug von Nephrocare. Die beiden Aufzüge im Hinterhof, in denen Dialysepatienten befördert werden können, seien voll funktionsfähig.