Neheim. In Neheim beginnt schon jetzt die Installation der Weihnachtsbeleuchtung, die Eisbahn wird bald aufgebaut. Was gibt es Neues beim Weihnachtstreff?
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, die Einkaufsstadt Neheim steht in den Startlöchern für das Vorweihnachtsgeschäft und bereitet jetzt alles für den Neheimer Weihnachtstreff vor. Kern des Treffs, der nachwievor nicht als Weihnachtsmarkt in die Werbung geht, werden einmal mehr die Eisbahn und der direkt benachbarte Glühweinstand sein. „Der Elch ist der Mittelpunkt“, so Citymanager Conny Buchheister vom Aktiven Neheim zur Bedeutung des Glühwein-Ausschanks, um den herum sich auch die anderen Buden versammeln. Beginn ist am 29. November.
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Conny Buchheister spricht von „sieben bis acht Buden drum herum“ und weiß zugleich, dass „diese Zahl noch entwicklungsfähig ist“. Das Problem aber ist da auch struktureller Art. „Die Schausteller haben Personalprobleme“, sagt Buchheister. Stände können nicht besetzt, Standorte nicht besucht werden. Das macht es auch Organisatoren nicht einfach, ihre Märkte in der Vorweihnachtszeit zu füllen. Froh ist Aktives Neheim daher, dass wieder ein Kinderkarussell aufgebaut werden kann. Am verkaufsoffenen Sonntag am 15. Dezember soll ein weiteres Fahrgeschäft dazukommen.
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Stände von kommerziellen Betreibern brauchen Händlervereinigungen wie das Aktive Neheim aber auch dafür, um zumindest Teile der Kosten für die ganzen Anstrengungen rund um die Adventszeit zu decken. Ein Etat von rund 130.000 Euro muss durch Sponsoren, Standgebühren und die Erlöse aus dem Eisstockschießen auf der Eisbahn abgefedert werden. Conny Buchheister würde sich wünschen, dass Neheim beim Thema Vorweihnachtszeit enger zusammenrücken würde. Nicht alle Geschäfte beteiligen sich an den Kosten, nicht alle sind Mitglied im Aktiven Neheim. Wünschenswert wäre beispielsweise auch eine Unterstützung durch große Vermieter der Einkaufsstadt, die am Ende ja auch von einem guten Weihnachtsgeschäft profitieren. „Es muss doch allen klar sein, dass wir so Leben in die Stadt bringen“, so Buchheister.
Leben und Atmosphäre. Schon jetzt beginnt die Installation der Weihnachtsbeleuchtung. Ab 25. November soll den Kunden ein Licht aufgehen. In punkto Kostenreduzierung war es hier eine gute Entscheidung, dass das Aktive Neheim früh auf LED-Lichttechnik gesetzt hat. „Wir haben nur noch zehn Prozent der Energiekosten für das Licht im Vergleich zu vor zehn Jahren“, so Buchheister. Für Stimmung und weihnachtliche Gefühle sollen auch 450 bestellte Tannenbäume in der Stadt sorgen.
Der Aufbau der Neheimer Eisbahn beginnt am 19. November zu Beginn der kommenden Woche. Der Aufbau ist aufwändig. Auf einen fein ausjustierten Boden kommen die Kühlschleifen, dann wird gewässert und tagelang gefroren. Die Eröffnung der Eisbahn ist erst für den 29. November vorgesehen. Die Fläche von 40x12 Meter ist exakt die aus dem Vorjahr. Erneut wird es auch drei Bahnen für das Eisstockschießen geben. Die Kosten für das Eisvergnügen bleiben auf dem Niveau des Vorjahres. Für Schulklassen ermöglicht der Stadtsportverband Eislaufen gratis.
Eisbahn und Weihnachstreff starten gemeinsam am Freitag, 29. November. Täglich ab 11 Uhr - an Samstagen früher - öffnen die Buden. Das Eisstockschießen endet um 20 Uhr. Die Buden schließen dann abhängig vom Wetter und der Besucherfrequenz. Ein wichtiger Anziehungspunkt für verschiedenste Gruppen wird wieder die Waffelhütte der Vereine sein. Bis auf einen Tag sind hier bereits alle „Schichten“ an Vereine und Initiativen vergeben, die mit den Erlösen ihre Kasse aufbessern.
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Der verkaufsoffene Sonntag ist am 15. Dezember. An diesem Tag wird es weitere Aktionen geben. So ist auf der Eisbahn erneut das Eisstockschießen-Turnier der WP „Arnsberger Eiskönige“ geplant. Um den großen Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz wird die Tanzschule Marohn zum „Tanz um den Weihnachtsbaum“ einladen. Der Baum kommt in diesem Jahr aus Herdringen, ist zirka 13 Meter hoch. Der Baum wird in der kommenden Woche von der Firma Aland geschlagen, mit einem Tieflader von Driller nach Neheim gefahren und am 21. November aufgestellt. „Ohne diese Unterstützung der Firmen wäre das unbezahlbar“, so Conny Buchheister, „einen größeren Baum hatten wir hier noch nicht“.
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